Leopoldstadt
Neue Steine der Erinnerung vor der Uniqua-Zentrale

- Alexander Nikolai (Bezirksvorsteher Leopoldstadt, SPÖ), Hannah Lessing (Vorständin des Nationalfonds der Republik Österreich zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus), René Knapp (Vorstand der UNIQA Insurance Group AG), Daliah Hindler (Verein Steine der Erinnerung) im Uniqua Tower. (v.l.n.r.)
- Foto: Steine der Erinnerung
- hochgeladen von Marlene Graupner
Vor der Unternehmenszentrale der Uniqua in der Leopoldstadt wurden vier „Steine der Erinnerung“ sowie eine Gedenktafel enthüllt, welche an das Schicksal von 56 jüdischen NS-Opfern erinnern. Die Initiative ist Teil des „Weges der Erinnerung“ im 2. Bezirk und wird von Uniqua unterstützt, um die historische Aufarbeitung am Standort zu fördern.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Vor der Unternehmenszentrale von Uniqa wurden vier neue „Steine der Erinnerung“ enthüllt. Diese sind Teil des „Weges der Erinnerung“, eines Projekts des Vereins „Steine der Erinnerung“, das an das Schicksal jüdischer Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
In Anwesenheit von Roswitha Hammer und Daliah Hindler, Vertreterinnen des Vereins, sowie René Knapp, Vorstandsmitglied der Uniqa Group, wurde zudem eine Gedenktafel an der Unteren Donaustraße 27 angebracht.
Aufarbeitung der Geschichte
Beide neuen Gedenkorte machen auf das Schicksal von 56 jüdischen Menschen aufmerksam, die einst in den Häusern Untere Donaustraße 23, 25 und 27 wohnten und von dort in nationalsozialistische Vernichtungslager deportiert wurden.

- Die neuen Steine befinden sich vor dem Uniqa Tower in der Leopoldstadt.
- Foto: Sylvia S.
- hochgeladen von Sylvia S.
Uniqa unterstützt die Aktion als Teil ihrer langfristigen Bemühungen um die Aufarbeitung der Geschichte ihres Standorts. „Neben dem seit 2018 leuchtenden 'Namensturm', der an den Jahrestag der sogenannten 'Reichspogromnacht' erinnert, ist auch die Unterstützung dieses Projekts Ausdruck unseres Selbstverständnisses als international tätiges Unternehmen gegen jegliche Form von Ausgrenzung, Rassismus und Gewalt“, erklärte René Knapp bei der Eröffnung.
Die begleitende, historisch-biografische Aufarbeitung erfolgte durch Albena Zlatanova und Wolfgang Gasser, Historikerinnen und Historiker beim „Nationalfonds der Republik Österreich zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ unter der Leitung von Hannah Lessing.
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