Sicherhheitstests: Kaisermühlentunnel besteht Brandversuche

- Spektakuläre Brandversuche der ASFINAG simulieren einen vollständig brennenden PKW.
- Foto: ASFINAG
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Nach neun Monaten gehen die Tunnelarbeiten in die Endphase. Vor der Wiedereröffnung am 1. Juli prüfen Funktionstests die Sicherheit für den Ernstfall.
DONAUSTADT. Fast fertig sind Bauarbeiten im über zwei Kilometer langen Tunnel Kaisermühlen. Teil der Sicherheitsaufrüstung des Tunnels auf der A 22 Donauufer Autobahn sind eine Reihe an Funktionstests der Hightech-Anlagen.
Den Ernstfall simulieren unter anderem Brandversuche. „Sie sehen spektakulär aus, aber sind Um und Auf für die Sicherheit,“ erklärt Andreas Fromm, ASFINAG-Geschäftsführer. Bei den Tests steckt man an mehreren Stellen des Kaisermühlentunnels Wannen mit 50 Liter-Benzin/Diesel-Gemischen kontrolliert in Brand. Nach maximal 90 Sekunden muss die Tunnelsteuerung den Brand lokalisieren, vollautomatisch die Lüftungsanlage in Betrieb setzen und die Tunnelsperre signalisieren. Die Versuche sind realitätsnahe und simulieren einen vollständig brennenden Pkw. Das Ergebnis: Der Tunnel Kaisermühlen ist einer der sichersten Europas.
Lüftung saugt gefährliche Rauchgase ab
Die ASFINAG investierte rund 40 Millionen Euro in die neue Betriebs- und Sicherheitstechnik. Ausgestattet ist der Tunnel mit 40 Lüftern, die bei einem Brand die gefährliche Rauchgase mit einem Strömungsgeschwindigkeit von zwei Metern pro Sekunde in Fahrtrichtung aus dem Tunnel befördern. Ob eine Lüftung nötig ist, hängt von der Tunnellänge, den Verkehrszahlen und der Umfeldsituation, wie Kurven oder Steigung, ab.
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