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Wiener Charta Gespräch für mehr Bewegung in allen Generation
18. November 2012, 00:11 Uhr
Am 8.10.2012 diskutierten Vertreter von Jugend und Senioren im Rahmen des Projektes Wiener Charta, um die Bedürfnisse von Jung & Alt in Bezug auf Bewegung und Sport in den Rahmenbedingungen für ein gelungenes gemeinsames Zusammenleben, eben der Wiener Charta, festzuhalten.
Das Gespräch wurde von Physio Austria, dem Bundesverband der Physiotherapeuten in Kooperation mit Kolping Österreich veranstaltet. Das Kolpinghaus "Gemeinsam leben", ein Generationenhaus, bot den perfekten Rahmen, Gastfreundschaft und ein Ambiente zum Wohlfühlen. Am Podium diskutierten Vertreter für Jugendliche, Kinder und Senioren - Prim. Dr. Silvia Brandstätter (WGKK), Prim. Dr. Klaus Vavrik (Präsident Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit), Mag. Christian Fessl (Wiener Gesundheitsförderung), KR Peter Kleinmann (BSO-Vizepräsident), Mag. Marion Windhager (Kolpinghaus „Gemeinsam leben“ und Constance Schlegl (Landesverbandsvorsitzende Physio Austria Wien). Es war eine sehr spannende Diskussion, bei der vielen Problemen auf den Grund gegangen wurde und kreative und einfache Lösungsvorschläge angeboten wurden.
Mehr Bewegung und bessere Infrastruktur
Nach 1,5 Stunden Diskussion wurden die Ergebnisse für die Wiener Charta festgehalten. Sport und Bewegung sollten in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert bekommen, denn Prävention könnte viele Alltagsbeschwerden verhindern. Außerdem habe Bewegung auch eine soziale Komponente, die nicht zu unterschätzen sei. Sport sollte von Beginn an ein integraler Bestandteil jedes menschlichen Lebens sein. Im Besonderen sollte die Politik die Wichtigkeit erkennen und Initiativen, die mehr Bewegung in Familien oder generell zum Menschen bringen, fördern.
Unternehmen sollten für ihre Mitarbeiter mehr Verantwortung übernehmen und ihnen Möglichkeiten geben, sich zu bewegen. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Infrastruktur, an der es häufig mangelt. Öffentliche Flächen könnten in diesem Zusammenhang effektiver genutzt werden. Auch wenn viele sportliche Angebote kostenintensiv sind, so gibt es auch kostenlose Alternativen. Constance Schlegl, Landesverbandsvorsitzende von Physio Austria regte am Ende der Diskussion alle Anwesenden an, selbst die Initiative zu ergreifen und besser heute als morgen Verwandte und Bekannte zu mehr Bewegung zu motivieren.
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