Festnahmen
Wiener Pensionisten waren Opfer von Zettel-Trickbetrügern
Vier mutmaßliche Zettel-Trickbetrüger wurden am Mittwoch im 2. Bezirk auf frischer Tat ertappt. Alle vier Männer wurden festgenommen. Um was geht es?
WIEN/LEOPOLDSTADT. Ihr Ziel ist es, ältere Pensionisten in ihren Wohnungen zu betrügen und bestehlen. Doch zuerst müssen sie eingelassen werden, damit sie mit ihrem Opfer allein sind. Die Rede ist von sogenannten "Zettel-Trick"-Betrügern.
Vier solcher Betrüger wurden am Mittwoch, dem 15. Februar, in der Leopoldstadt auf frischer Tat ertappt. Sie sollen Opfern nach längerer Beobachtung bis zu den Wohnungstüren gefolgt sein und dann unter verschiedenen Vorwänden angeläutet haben. Etwa mit der Bitte nach einem Kuvert, einem Zettel oder einem Stift zum Schreiben. Sie nutzten dann die Situation aus, drängten die Opfer in die Wohnung und lenkten ab, während ihre Komplizen Wertgegenstände aus den Wohnungen stehlen konnten.
Hilfsbereitschaft der Opfer ausgenutzt
Dabei – so erklärt es ein Pressesprecher der Polizei– wird vor allem die Hilfsbereitschaft der Opfer ausgenutzt. Vor den Wohnhäusern wartete immer ein Mann samt Fluchtwagen – so auch an diesem Tag. Doch am Mittwoch konnten dabei vier Männer während der Tat angehalten und festgenommen werden.
Bei den Tatverdächtigen sowie im Fluchtfahrzeug konnten die Einsatzkräfte Schmuck und Bargeldbestände sicherstellen. "Das Landeskriminalamt Wien-Außenstelle Zentrum/Ost ist mit den weiteren Ermittlungen betraut", heißt es.
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