Wien Anders: Gefahrenzone Taborstraße entschärfen
Die Taborstraße ist für alle Verkehrsteilnehmer nicht nur unangenehm, sondern auch geffährlich. Alleine 2013 und 2014 wurden der Polizei insgesamt 53 Kollisionen mit Personenschadenangezeigt.
Autos stehen regelmäßig im Stau, Radfahrende müssen sich zwischen Schienen, mit Tempo 50 knapp überholenden Autos und geparkten Autos (unvorsichtig aufgemachte Türen) quetschen.
Querende Fußgänger müssen zwischen schnellfahrenden Autos über die Straße laufen, weil Zebrastreifen fehlen. Bei den Ampeln haben sie gerade 10 Sekunden Grün zum Hinüberhetzen, während Autofahrern die zehnfache Zeit zugestanden wird. Dies ist vor allem bei der Kreuzung vor der U2-Station ein Problem, die erst letztes Jahr umgebaut wurde, um den Durchzugsverkehr zu beschleunigen- Ergebnis: dichtgedrängte Menschenmassen am knappen Gehsteig, die dann wegen der intolerablen Wartezeit bei Rot zwischen den Autos queren.
Wien Anders stellt Verkehr in der Taborstraße zur Diskussion
Wien Anders stellt diese Kreuzung wieder zur Diskussion. Da der Leopoldstadt auch ein zentraler Platz fehlt, könnte zu einer lebendigen Fußgängerzone werden, direkt verbunden mit dem Erholungsraum Augarten. Der Durchzugsverkehr, der dem Bezirk ohnehin nichts bringt außer Lärm, Schadstoffen und Personenschaden, fiele nicht nur in der Taborstraße weg, sondern auch in der Oberen Augartenstraße und der Blumauergasse.
Eine Übersicht des Verkehrskonzepts von Wien Anders finden Sie in der Grafik.
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