Rudi Roubinek eröffnet "Kaiserzeit" in Wien
Drei Burgenländer sind beim Würstelstand-Projekt von "Seyffenstein" mitbeteiligt.
WIEN. Gemeinsam mit einigen jungen Unternehmern hat Schauspieler und Autor Rudi Roubinek einen Würstelstand auf der Augartenbrücke in Wien übernommen. Der Name ist Programm: Kaiserzeit. Eröffnet wird am 21. Dezember.
„Der Würstelstand stammt aus dem Jahr 1909. Wir haben uns stark vom Baujahr inspirieren lassen – denn das Beste an der Monarchie war schließlich das Essen und Trinken“, ist Rudi Roubinek überzeugt.
Im Dienst der Kulinarik
Die letzten Monate waren geprägt von Recherchen, Rezepten und Verkostungen. Roubinek selbst hat sich mit der Monarchie ja sehr intensiv beschäftigt, zu dem Thema ein Buch und ein Kabarettprogramm verfasst und sein erworbenes Wissen jetzt in den Dienst der Kulinarik gestellt. Herausgekommen ist ein Konzept, das dem Namen „Kaiserzeit“ auch wirklich verdient.
So wird es Bier aus den ehemaligen Kronländern geben, darunter kroatisches, tschechisches und ungarisches, sowie traditionelle Würstel begonnen von der Krainer bis hin zum ungarischen Steppenrind. Kunden dürfen sich auch auf mehrfach prämierte Blunz’n und guten Wein aus dem Burgenland freuen. Aus der Kaiserzeit kommt das bekannte Sardinenbrot.
Geplant sind auch saisonale Angebote wie Wildschwein-Leberkäse und sogar eine Kaiserwurst wurde kreiert, sozusagen das Premium-Würstel – eine getrüffelte Weißwurst. „Selbst ausgesucht und sehr empfehlenswert“, empfiehlt Rudi Roubinek, „sie ist unsere Verneigung vor der großen Kulinarik-Geschichte unseres Landes und eine leicht spleenig, abgehobene Art, auch am Würstelstand Besonderes zu genießen.“
Historische Fotowand
Es wäre nicht Roubinek, wenn der Würstelstand Kaiserzeit nicht noch ein paar außergewöhnliche Extras bieten würde: So wurde eine Fotowand mit einer historischen Szene nachgebildet, auf den Fotos entsteht das Gefühl als würde man als Kaiserpaar Würstel essen. „Und natürlich werde auch ich ab und zu ein paar Würstel hier drehen“, kündigt der sympathische Schauspieler an.
Burgenland ist stark vertreten
Die Initiatoren des Würstelstandes „Kaiserzeit“ sind Philipp Stainer, der bereits mehr als 10 Jahre in der Eventgastronomie tätig ist, Unternehmer Philipp Pracser aus Zuberbach, unter anderem als Betreiber des Oceanpark, der Podersdorfer Markus Fischer, früher Eventmanager bei Coca-Cola und Ronni Gollatz, PR-Mann und Gastronom im Burgenland und Wien.
"Wir möchten natürlich alle Burgenländerinnen und Burgenländer zum Würstelstand Kaiserzeit einladen – es gibt auch Uhudlerfrizzante und Wein aus dem Südburgenland. Und die dreifach goldprämierte Blunz’n kommt von Wagenhofer aus Zemendorf. Außerdem burgenländisch: Der ganze Umbau wurde von Richard Woschitz (Woschitz Engineering, Eisenstadt) vorgenommen, einer der größten Auftragnehmer war Handler Bau in Neutal", berichtet Ronni Gollatz.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.