"Maurer Heimatrunde"
Eine Zeitreise durch den Liesinger Bezirksteil

Links: Karl Buber jun., StV-Obmann, rechts: Wolfgang Mastny, Obmann des Vereins Maurer-Heimatrunde. | Foto: Michael Ellenbogen
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Mit dem Verein "Maurer Heimatrunde" begibt man sich auf eine Zeitreise durch den Liesinger Bezirksteil. Die Institution hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ortsgeschichte zu dokumentieren.

WIEN/LIESING. Der Verein der Maurer Heimatrunde wurde vor 20 Jahren gegründet, um die Geschichte der früher selbstständigen Marktgemeinde Mauer zu dokumentieren. Die Aufgabe der Institution besteht darin, die Geschichte des heutigen Bezirksteils von Liesing zu erforschen und der Nachwelt zu erhalten.

"Die Grundlagen beruhen auf den Aktivitäten des Schulrates Karl Wiesinger, der bereits in den 1930er-Jahren eine enorme Sammlung zusammengetragen hat", erzählt der Obmann Wolfgang Mastny. Eine der wichtigsten Leistungen von Wiesinger war, dass er den Ort in den 1920er-Jahren fotografieren ließ.

Bücher und Folder, sowie der jährliche Kalender der Maurer Heimatrunde. | Foto: Michael Ellenbogen
  • Bücher und Folder, sowie der jährliche Kalender der Maurer Heimatrunde.
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"Wir haben den Verein auch deshalb gegründet, da wir einige Bücher herausgegeben haben", erklärt Mastny. Der Autor Heinz Böhm verfasste zum Beispiel insgesamt sechs Bücher. Gegenwärtig sind im Verein 250 Mitglieder aktiv, welche die Maurer Heimatrunde tatkräftig mit Bildmaterial und Anekdoten versorgen.

800 Jahre Geschichte

In erster Linie geht es der Maurer Heimatrunde um die Dokumentation der Ortsgeschichte, deren letzten 800 Jahre umfassend dargestellt sind. "Selbstverständlich lässt sich die Historie des Ortes, so man sie wie einen Stammbaum betrachtet, beliebig fortführen", bringt es der Leiter des Vereins auf den Punkt.

Regelmäßig kommen Neuigkeiten, die Ortsgeschichte betreffend, zutage – zum Beispiel, wenn ein Haus verkauft wird. "Dies passierte nach dem Ableben des Burgschauspielers Josef Meinrad, der in der Anton-Krieger-Gasse lebte. Nach dem Verkauf des Hauses wurde ein Koffer mit Bildmaterial an uns übergeben." Darunter fanden sich auch Drehbücher, erinnert sich Mastny.

14 Kilometer Grätzel

Karl Buberl junior ist der stellvertretende Vereinsobmann, sein Vater führte die Maurer Heimatrunde von 2004 bis 2020. "Von der Größe Mauers gewinnt man erst einen Eindruck, wenn man um den Bezirksteil wandert. Es sind 14 Kilometer. Früher sind Schulkinder diese Strecke gegangen", erzählt er.

Ein altes Exponat | Foto: Michael Ellenbogen

Jährlich finden acht Vorträge zu bestimmten Themen statt, auch weitere Veranstaltungen sind im Programm. Am Freitag, 7. Juni, lädt etwa die Heimatrunde ab 16.30 Uhr zum "Gang zur Weinblüte ins Gebirg". Dabei handelt es sich um eine heimatkundliche Wanderung durch die Weingärten. "Ab Mitte 2025 wird es ein neues Vereinlokal geben", freut sich Buberl. Gemeinsam mit Mastny will er viele junge Mitglieder für die Maurer Heimatrunde gewinnen.

Zur Sache
Maurer Heimatrunde in der Maurer-Lange-Gasse 33. Kontakt: office@maurerheimatrunde.at
Mehr Informationen unter www.maurerheimatrunde.at

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Links: Karl Buber jun., StV-Obmann, rechts: Wolfgang Mastny, Obmann des Vereins Maurer-Heimatrunde. | Foto: Michael Ellenbogen
Besuch einer Ausstellung  der Maurer Heimatrunde | Foto: Maurer Heimatrunde
Ein altes Exponat | Foto: Michael Ellenbogen
Bücher und Folder, sowie der jährliche Kalender der Maurer Heimatrunde. | Foto: Michael Ellenbogen
Eine Statue einer historischen Persönlichkeit in Mauer | Foto: Michael Ellenbogen

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