Fahndung in Wien
Zigarettenautomaten mit Feuerwerkskörper aufgesprengt
Unbekannte – die Polizei geht von Jugendlichen aus – knackten am Donnerstag in Liesing einen Zigarettenautomaten mittels Feuerwerkskörper und ließen auch einige Packungen mitgehen. Nach ihnen wird aktuell gefahndet.
WIEN/LIESING. Eine Spur der Verwüstung hinterließen Unbekannte am Donnerstag, 4. Jänner, in Liesing, als sie einen Zigarettenautomaten mittels Pyrotechnik aufsprengten. Laut Zeugeninfos ließen diese auch einige Packungen mitgehen, bevor sie schließlich flüchteten.
Laut ersten Erhebungen der Polizei dürfte der Automat durch Pyrotechnik der Kategorie F4 aufgesprengt worden sein. Eine Fahndung nach den Tatverdächtigen verlief bisher erfolglos. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Stadtpolizeikommando Liesing geführt.
F4-Feuerwerkskörper verwendet
Für die Verwendung von Feuerwerk der Kategorie F4 muss man laut Wirtschaftskammer (WKO) mindestens 18 Jahre alt sein. Dabei handelt es sich um "professionelle Feuerwerkskörper, die eine große Gefahr darstellen".
Laut dem Finanzministerium ist der Besitz und Verwendung dieser Art der Pyrotechnik ohne entsprechende Bewilligung verboten. Für den Erwerb, Besitz und Verwendung ist eine behördliche Bewilligung erforderlich und der Nachweis einer Fachkenntnis Pyrotechnikausweis Kategorie F4.
Sicherheits- und Verwendungsbestimmungen werden im Bewilligungsbescheid vorgeschrieben. Unter diese Kategorie fallen etwa Kugelbomben, Batteriefeuerwerke, Fontänen, Römische Lichter.
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