Eva Glawischnig im Schreibtisch-Check
NR-Wahl 2013: Wiens Spitzenkandidaten zeigen ihren Arbeitsplatz. Diesmal: Eva Glawischnig (Grüne).
Ein Tisch so sauber wie das Image der Büroinhaberin: Auf Grünen-Chefin Eva Glawischnigs Schreibtisch herrscht Ordnung ohne unnötigen Tand. „Meine Arbeit findet eher draußen bei den Menschen statt“, so die Politikerin.
„Das Büro gibt es für Besprechungen und Interviews.“ Auf den ersten Blick ist gar nichts Persönliches zu sehen, aber das täuscht: „Ich habe natürlich auch Kinderfotos im Büro“, so Glawischnig. „Aber die werden immer weggeräumt, wenn Besuch kommt, um deren Privatssphäre zu schützen.“
Immer dabei ist hingegen ihr „schlaues Buch“. „Hier schreibe ich alle Dinge hinein, an die ich mich erinnern kann oder muss. Auch Beobachtungen oder Zitate anderer Politiker.“ Viele Einträge gab es etwa über das Kanzler-Duell auf Puls 4. „Hier ist mir besonders aufgefallen, dass Kanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger hauptsächlich ihr Programm durchbringen wollten und wenig auf die Bürgeranfragen eingegangen sind.“
Ab in den Wahlkampf
Erklärtes Ziel der Grünen bei der Nationalratswahl ist es, die FPÖ zu überholen. Dass die Aufregung um die Mariahilfer Straße die Grünen bei dieser Aufholjagd wichtige Stimmen aus Wien kostet, hofft sie nicht: „Diese Flaniermeile wertet Wien auf. Kritik wie jetzt an der Mariahilfer Straße hat es damals bei der Kärntner Straße auch gegeben. Das ist normal.“
Zur Person:
Eva Glawischnig ist seit 1999 Abgeordnete zum Nationalrat bei den Grünen. Seit 2009 ist sie Bundessprecherin der Partei. Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Hier der Schreibtisch-Check von Jessi Lintl vom Team Stronach
Hier der Schreibtisch-Check von Michael Tscharnutter vom BZÖ
Die weiteren Spitzenkandidaten Wiens folgen in den nächsten Wochen.
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