Kurios

Das 600 Quadratmeter Gemüse-Feld mitten in Schrambach

Auf dem neuen Gemüsefeld von Daniela Mitterböck in Schrambach gibt es viel zu entdecken.

SCHRAMBACH.Daniela Mitterböck hat "Gemüse" zu ihrem Hobby gemacht. Und es stimmt tatsächlich: Gemüse hält jung, schlank und fit. Zumindest, wenn man damit arbeitet. Daniela hat nämlich ein 600 Quadratmeter großes Feld mit Gemüse angebaut. Die Pflege eines solchen Feldes ist kein Zuckerschlecken.

"Ein aufwendiges Hobby"

"Ich mache die Arbeit wirklich gern, aber es ist ein sehr aufwendiges Hobby", erklärt Daniela. "Nach der Arbeit ist vor der Arbeit", so die Feld-Besitzerin. Beruflich ist sie Theologin. Wenn sie abends nach Hause kommt, muss sie oft noch aufs Feld gehen. "Das ist nicht mit einem einfachen Hausgarten vergleichbar. Vor allem das Nachbearbeiten ist sehr zeitintensiv." Doch sie hat auch Unterstützung: "Meine Eltern helfen mir sehr! Das Bewässern des Gemüses ist eine unglaubliche Arbeit und dauert mehrere Stunden. Wenn ich nicht kann, machen sie das für mich. Dafür bin ich ihnen exterm dankbar!", erklärt Daniela.

Das erste Jahr

Heuer hat sie das erste Mal Gemüse angebaut. Sie hätte nicht mit solch einem Erfolg gerechnet: "Ich bin wirklich erstaunt, dass es so gut klappt. Über das Gemüse, das etwas wird, freue ich mich, über den Rest freuen sich die Bienen."

Das wollen die Schrambacher

"Bevor ich das gemacht habe, hab ich die Schrambacher gefragt, was sie gern für Gemüse hätten", erläutert Daniela. Diesen Wünschen sei sie dann allen nachgegangen. "Naja, fast allen. "Hanf" hab ich zum Beispiel nicht angebaut."

Der Markt

Samstags gibt es immer einen Markt. "Da bleibt nur selten etwas über", erzählt Daniela. "Eine unserer Nachbarinnen hat auch einen kleinen "Extra-Service"." So würde sie bei Grillfeiern immer einen frischen Salat bestellen. "Sobald sie das Fleisch auf den Grill wirft, bring ich ihr den gerade erst gepflückten Salat. Frischer geht's echt nicht", weiß Daniela Mitterböck.