Großeinsatz bei Waldbrand
Großeinsatz für die Feuerwehren aus dem Bezirk und der Steiermark bei einem Waldbrand.
ST. AEGYD. (mg) Um die Mittagszeit brach am Donnerstag im Gemeindegebiet von St. Aegyd ein Waldbrand in 1.200 Metern Seehöhe aus. Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren von Kernhof und St. Aegyd waren als Erste vor Ort. Im Laufe des Tages waren 180 Mann von 14 Feuerwehren im Gemeindegebiet von St. Aegyd im Löscheinsatz.
Hilfe aus der Luft
Unterstützt wurden die Löschmannschaften am ersten Tag von einem Hubschrauber des BMI und einem Black Hawk Hubschrauber des Bundesheeres, die Löschwasser an die Einsatzstelle flogen. Teilweise mussten bis zu 40cm Erdreich umgegraben werden, um an Glutnester zu gelangen. Die Löscharbeiten wurden über die Nachtstunden eingestellt und die Mannschaften durch nachalarmierte Kräfte ersetzt, um eine Brandwache vor Ort zu haben. Die Brandursache dürfte ein Blitzschlag oder Selbstentzündung gewesen sein.
Wind entfacht Glutnester
Über die Nachtstunden flammten immer wieder Glutnester auf, die schnellstmöglich abgelöscht werden mussten. Um die Mittagszeit konnte Einsatzleiter Richard Fuchs "Brand aus" melden. Trotzdem blieb eine Gruppe aus Sicherheitsgründen und hielt Feuerwache, bis endlich der lang ersehnte Regen eintraf. "Insgesamt wurden etwa 6.000 Quadratmeter ein Opfer der Flammen. Aufgrund der starken Regenfälle ist die Waldbrandgefahr im Bezirk nun nicht mehr akut", berichtet Christian Teis vom Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld.
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