Katrin Hornek
Lilienfelder Künstlerin staubt Otto-Mauer Preis 2021 ab
Der Otto Mauer Fonds vergibt den Kunstpreis, der 11.000 Euro wert ist, nun zum 41. Mal. Die Auserwählte ist heuer die in Lilienfeld geborene Katrin Hornek.
LILIENFELD/WIEN. Besonders spannend erschien der Jury, dass die Künstlerin ihre Projekte gemeinsam mit Wissenschaftlern entwickelt. Dabei setzt sie wirtschaftliche und philosophische Inhalte künstlerisch um – aufbauend auf forschungsbasierten Analysen und künstlerischer Spekulation.
"Im Mittelpunkt von Katrin Horneks Arbeiten steht das „Gedächtnis“ des Erdkörpers, der sich durch menschliche Einflüsse fortlaufend verändert. So wie sich die Entstehung von Gebirgen über Schichtenabfolgen nachvollziehen lässt, so lassen sich die Eingriffe des Menschen verfolgen", berichtet Christina Werner von der Kunstpresse.
"Ein besonders spannendes Projekt gab es damals für die Kunstausstellung 2020 in Riga. Dafür hat sie extra Erde aus Lettland geordert und Studenten gebeten, aus einem großen Erdhaufen Figuren zu formen." Das Werk sollte die Erdgeschichte des lettischen Bodens versinnbildlichen.
Das diesjährige Thema ist der Klimawandel, beziehungsweise wie man das Klima retten kann.
Zur Sache
Der Otto Mauer Preis wird heuer zum 41. Mal vergeben. Prämiert wird das gesamte bisherige Werk eines Künstlers unter 40 Jahren. Die diesjährige Preisträgerin ist die in Lilienfeld geborene Künstlerin Katrin Hornek.
Im Frühjahr 2022 wird die Otto Mauer Preisträgerin 2021 Katrin Hornek ein paar ausgewählte Arbeiten in Wien präsentieren.
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