Mitterbach: 22 neue Bergretter für Niederösterreich

Sanitätsreferent Ferdinand Hirss erklärt, worauf es bei der Einbringung eines Verletzten in die Trage ankommt. | Foto: Bergrettung NÖ
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  • Sanitätsreferent Ferdinand Hirss erklärt, worauf es bei der Einbringung eines Verletzten in die Trage ankommt.
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MITTERBACH. Am Samstag ging in Mitterbach am Erlaufsee der diesjährige Winterkurs der Bergrettung Niederösterreich/Wien zu Ende. Eine ganze Woche lang lief die landesweite Ausbildung auf der Gemeindealpe. 22 Neue wurden zum Abschluss in den Dienst gestellt und verstärken nun die über 1.340 niederösterreichischen Bergretter. Insgesamt waren 96 Bergretter beim diesjährigen Winterkurs in Mitterbach dabei. 61 Männer und acht Frauen absolvierten die Ausbildung als Kursteilnehmer, 22 von ihnen haben die Basisausbildung damit abgeschlossen. Drei Pflichtkurse muss man absolvieren, um in Niederösterreich den Dienst versehen zu dürfen. In zwölf Kleingruppen mit fünf bis sieben Teilnehmern und jeweils zwei Lehrwarten festigten sie ihr Wissen rund um die Rettung und Bergung von verletzten Personen aus unwegsamen Gelände im Winter.

Tolle Bedingungen
Die Übungsbedingungen für die Gruppen hätten kaum besser sein können. Zu Kursbeginn lag nur auf den Pisten und abseits nur oberhalb der Mittelstation Schnee. Mitte der Woche schneite es, und die Bergretter konnten ihre Szenarien im Tiefschnee üben. „Wir hatten die ganze Woche das reinste Bergrettungswetter“, meinte ein Teilnehmer wobei er auf die erhöhten Einsatzzahlen bei Schlechtwetter anspielte.

Auch nachts wurde geübt
Die richtige Bergetechnik im Steilgelände mit dem Akja oder etwa das koordinierte Vorgehen im Lawineneinsatz standen von Sonntag bis Freitag auf dem Programm. Theoretische Lehrinhalte, wie etwa Orientierungskunde, wurden in die Praxis umgesetzt. Auch in der Nacht wurden Szenarien geübt. In dieser sehr intensiven Woche erfolgte der Feinschliff, geschult werden die angehenden Bergretter auch bei regelmäßigen Übungen in ihren Ortsstellen.
Am Freitag fand zusätzlich der Einsatzleiter-Tag mit 28 Teilnehmern statt. An diesem zweimal jährlich stattfindenden Treffen, fanden sich im Zuge des Winterkurses die Einsatzleiter aus allen Ortsstellen zur Fortbildung und Koordination ein.

Ehrenamtliche Tätigkeit
Der Bergrettungsdienst wird in ganz Österreich ehrenamtlich betrieben. Für alle Ausbildungen, egal ob als Teilnehmer oder als Lehrwart, nehmen sich die Ehrenamtler Urlaub. Bevor ein Anwärter als vollwertiges Mitglied Dienst in einer der 30 Ortsstellen versehen kann, muss er innerhalb von fünf Jahren drei Kurse im Sommer und im Winter sowie einen alpinen Sanitätskurs absolvieren. Weiterbildung über die Pflicht hinaus ist natürlich erwünscht und wird sehr gerne angenommen.

Sanitätsreferent Ferdinand Hirss erklärt, worauf es bei der Einbringung eines Verletzten in die Trage ankommt. | Foto: Bergrettung NÖ
Wie man ein Paar Schi zur Verankerung im Schnee verwenden kann, erklärt Lehrwart Peter Mayerhofer. | Foto: Bergrettung NÖ

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