Für kurze Zeit der schnellste Mann der Welt
HAINFELD/MARKT PIESTING. Unter den fast 5.000 Startern des ersten Wings for Life World Run in St. Pölten war auch Wolfgang Wallner aus Markt Piesting. Der Athlet des ASKÖ Hainfeld überlegte vor dem Start noch, wie er diesen einzigartigen Bewerb anlegen sollte. "Ich machte meinen Lauf dann aber wie immer und begann sehr zügig, mit einem gewissen Selbstvertrauen, dass ich bereits 84,7 Kilometer in sechs Stunden absolvierte", so Wolfgang Wallner.
Wallner ließ Gegner alt aussehen
Die ersten zehn Kilometer absolvierte der 50-Jährige in einer Zeit von 33:04 und selbst die Marathondistanz von 42,195 Kilometer spulte er in 2:36 ab. Damit ließ er seine durchwegs um einiges jüngeren Konkurrenten ziemlich alt aussehen. Wallner war immerhin für kurze Zeit der Allerschnellste, weiter als die anderen Ahtleten, die in insgesamt 32 verschiedenen Ländern am Start waren.
Bandscheibe machte sich bemerkbar
"Leider bremste mich der starke Gegenwind sehr, da ich ja alles alleine laufen musste", so Wallner, der erst bei Kilometer 48 eingeholt wurde. Wolfgang setzte sein Rennen aber weiter fort. "Nach rund 60 Kilometern machte sich dann aber leider meine Bandscheibe bemerkbar und ich spürte meinen linken Fuß kaum mehr", konnte der Ausnahmesportler seinen Lauf nach einigen Übungen, die aber viel Zeit gekostet haben, fortsetzen.
Weltweit unter den Top Ten
Am Ende erreichte Wolfgang Wallner 64,02 Kilomter in einer Zeit von 4:18. Damit wurde er beim Rennen in Österreich sehr guter Vierter und auch weltweit schaffte er den Sprung unter die Top Ten. "Der World Run war einfach genial. Es ist eine tolle Sache, dass man mit dem, was man am liebsten macht, anderen helfen kann. Es kann heute oder morgen jeden von uns treffen", so das Resümee von Wolfgang Wallner.
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