Explosionen bei Feuerwehreinsatz in Lilienfeld
Gefährliche Kriegsrelikte des Zweiten Weltkriegs gefährdeten Helfer der Feuerwehr bei Löscharbeiten.
LILIENFELD (mg). Zur Mittagszeit wurden am Samstag acht Feuerwehren des Bezirks zu einem Waldbrand im Jungherrntal in Lilienfeld gerufen. Behindert wurden die Löscharbeiten von Kriegsrelikten im Waldboden. Immer wieder kam es zu Explosionen. Die Helfer ließen sich trotz der großen Gefahr nicht beirren und setzten ihren Kampf gegen die Flammen fort.
Drei weitere Feuerwehren kämpften sich von Eschenauer Seite voran. Insgesamt 150 Florianis standen im Einsatz. Am späten Nachmittag behinderte aufkommender Wind die Arbeiten zusätzlich. Die angekündigte Kaltfront mit Regen im Gepäck sollte die angespannte Lage in den Wäldern des Bezirks entschärfen.
Zwei Hubschrauber des Innenministeriums unterstützten die Helfer Samstagnachmittag im Kampf gegen das Flammeninferno. Vor dem AMS Lilienfeld wurde ein Landeplatz für die Helikopter eingerichtet, wo ihre Wassertanks immer wieder gefüllt wurden.
Die beiden Hubschrauber des Innenministeriums, die am Samstag wertvolle Hilfe im Kampf gegen die Flammen leisteten, konnten am Sonntag aufgrund des Nebels nicht eingesetzt werden. Einsetzender Regen unterstützte die Arbeiten der Helfer. So konnten die Feuerwehren auch letzte Glutnester löschen. Sonntagmittag war es soweit, das erlösende "Brand aus" wurde gemeldet. Die Höhe des entstandenen Schadens steht noch nicht fest. Etwa zwei Hektar Wald fielen den Flammen zum Opfer.
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