Soziale Ausgrenzung lindern
Jump Dome Leonding spendet Gutscheine
Zwölf von Armut und Ausgrenzung betroffene Kinder und Jugendliche konnten sorgenfreie Momente in einem der spannendsten Trampolinparks Österreichs genießen.
LEONDING. Für einen Malwettbewerb wurden von Jump Dome 24 Gutscheine gespendet. Diese wurden von der Volkshilfe Oberösterreich an die Gewinner weitergegeben.
„Mit den Gutscheinen wollen wir es diesen Kindern und Jugendlichen ermöglichen, ohne finanziellen Aufwand an einer Aktivität teilzunehmen, von der sie nach den Ferien stolz berichten können“, betont Manuel Fritz, Geschäftsführer von Jump Dome.
„Den Mut für das weitere Leben förmlich fühlen“
Für Fritz braucht es Mut, Selbstbewusstsein und positive Perspektiven, wenn man im Leben weiterkommen möchte: „Mit einem Besuch im Jump Dome könnten Kinder und Jugendliche diesen Mut förmlich fühlen.“
„Jump Dome leistet einen wichtigen
Beitrag im Kampf gegen die Ausgrenzung“
Für Projektleiterin Nadine Bliem von der Volkshilfe Oberösterreich stärkt eine derartige Aktivität das Selbstbewusstsein der Kinder, wirkt sich positiv auf deren psychische Gesundheit aus und stärkt das Zugehörigkeitsgefühl. Bliem: Danke an Jump Dome, dass wir den Kindern und Jugendlichen jeweils zwei Gutscheine übergeben konnten. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der sozialen Teilhabechancen von armutsbetroffenen Kindern und Jugendlichen und die Unterstützung im Kampf gegen Ausgrenzung.“
Vor Ort bekommen die Kinder dadurch die Gelegenheit, einmal einen Freund oder eine Freundin einzuladen und durch das gemeinsame Erleben ihre sozialen Beziehungen zu stärken oder vielleicht auch neue Freundschaftsbänder zu knüpfen.“
Kinderarmut in Österreich
Von Ausgrenzung und Armut sind in Österreich 368.000 Kinder und Jugendliche bedroht. Und Kinderarmut schränkt die soziale Teilhabe massiv ein. Denn Armut schließt von vielen sozialen Aktivitäten aus. Die Betroffenen leiden an der Ausgrenzung aus der Gemeinschaft – eine enorme psychische Belastung. Hinzu kommt der Stress, ihre Armut verbergen zu wollen. Die Gefahr, ausgegrenzt und isoliert zu werden, ist drastisch erhöht. „Das soziale Leben ist schlichtweg eingeschränkt“, so Nadine Bliem.
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