"Erste Teilimpfungen in den Wintermonaten"

Kein Gebiet in Österreich ist frei von virustragenden Zecken. | Foto: Fotolia/Stoney79
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TRAUN. In Österreich gibt es kein Bundesland, das frei von virustragenden Zecken ist.
Die FSME ( Frühsommermeningoenzephalitis ) ist eine schwere entzündliche Erkrankung, die alle Altersgruppen betreffen kann. "Um den Impfschutz schon am Beginn der saisonalen Zeckenaktivität im Frühjahr zu erreichen, liegt der bevorzugte Zeitpunkt für die erste und zweite Teilimpfung in den Wintermonaten", meint Dr. Sylwia Haslmayr, Chefärztin der OÖGKK Traun, "die dritte Teilimpfung soll vor Beginn der Zeckenaktivität der nächsten Saison verabreicht werden." Aus diesen drei Teilimpfungen besteht die Grundimmunisierung, die erste Auffrischung erfolgt nach drei Jahren, weitere Auffrischungen sollten alle fünf Jahre gemacht werden. Ab dem 60. Lebensjahr sogar alle drei Jahre bzw. nach Titerbestimmung.

Besondere Vorsicht ist erforderlich bei Autoimmunerkrankung (wie etwa rheumatoider Arthritis oder Multipler Sklerose), bei schwachem Immunsystem (wenn Infektionen nicht gut abwehrt werden können), wenn Antikörper nicht gut gebildet werden können, wenn Arzneimittel gegen Krebs eingenommen werden, bei Einnahme von Kortikosteroide (entzündungshemmende Arzneimittel) und bei Erkrankung des Gehirns.

Eine FSME Impfung soll nicht angewendet werden bei Personen mit akuten fieberhaften Infekten, mit akut behandlungsbedürftigen Erkrankungen, mit bekannten Allergien auf Bestandteile des Impfstoffes, mit unerwünschten im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen stehenden Arzneimittelreaktionen (bis zur Klärung der Ursache) oder bei Personen mit früheren lebensbedrohlichen Reaktionen auf einen der Bestandteile des Impfstoffes.

Kein Gebiet in Österreich ist frei von virustragenden Zecken. | Foto: Fotolia/Stoney79
Chefärztin Dr. Sylwia Haslmayr | Foto: Privat
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