Feuerwehr übt für Ernstfall

- hochgeladen von Kurt Traxl
Der Schein trügt: Seen und Flüsse sind zum Teil nicht zugefroren
Die FF Traun übte für den Ernstfall. Am Badesee Oedt wurde eine dramatische Eisrettungsübung abgehalten.
TRAUN (kut). Die Verlockung ist oft groß, zugefrorene Gewässer zu betreten. Speziell in der aktuellen Kältezeit sind die meisten Gewässer zugefroren, jedoch trügt der Schein, wie etwa am Trauner Badesee Oedt. Von einer dünnen Schneeschicht überzogen finden sich darunter vielfach offene Teilstücke oder auch hauchdünne Eisstellen, welche bei Betreten der Eisfläche sehr schnell in einem dramatischen Überlebenskampf enden können. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Traun führte daher eine Eisrettungsübung durch. Annahme dieser Einsatzübung waren zwei ins Eis eingebrochene Personen, wovon sich eine noch über Wasser halten konnte, die zweite Person jedoch bereits nach kurzer Zeit die Kräfte verließen und unter der Wasseroberfläche verschwand. Der FF Traun steht für solche Einsatzfälle ein spezieller „Eisretter“ zur Verfügung, mit ihm eröffnen sich den Rettern vor allem sichere Wege, um ins Eis eingebrochene Personen oder auch Tiere zu retten. Mit einem speziellen Trockentauchanzug ausgerüstet, nähern sich die Retter auf dem einer Luftmatratze ähnelnden Gerät dem zu Rettenden, ehe beide über eine Sicherungsleine sicher und rasch an Land gezogen und dort vom Roten Kreuz sofort behandelt werden können. Erschwert wird deren Einsatz durch die eisigen Wassertemperaturen um den Null-Punkt und die noch kältere Außentemperatur von knapp minus zehn Grad Celsius.


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