Das bewegt sich 2017 im Bezirk
Infrastruktur, Ortsgestaltung und neuer Wohnraum beschäftigt heuer die Gemeinden im Bezirk.
BEZIRK (wom). In Traun widmet man sich auch in diesem Jahr vor allem der Zentrumsgestaltung. "Erfreulicherweise werden wir 2017 die Großprojekte wie Neubau Spinnerei, BFI und AMS eröffnen können", betont Bürgermeister Rudolf Scharinger. Zudem sollen notwendige Projekte wie der Ausbau der Infrastruktur, angefangen von der Kleinkinderbetreuung über Schulsanierung bis hin zu Seniorenbetreuung umgesetzt werden.
In Leonding liegt der Fokus 2017 auf der geplanten Generalsanierung der Schulen im Stadtzentrum. "Der Finanzierungsplan im Ausmaß von 14 Millionen Euro wird in diesem Jahr erstellt. Dazu werden wir auch die Förderungen vom Land Oberöstereich benötigen", erklärt Stadtchef Walter Brunner. Zudem wird 2017 zum Entscheidungsjahr für die Gestaltung der Westbahnstrecke in Leonding. Auf Basis einer gemeinsamen Planung zwischen Stadt und den ÖBB gibt es ein Projekt für die Einhausung und Tieferlegung. Auf dieser Grundlage gehen die Gespräche über die Finanzierung mit dem Land Oberösterreich und den ÖBB weiter. "Es geht dabei nicht nur darum, die Stadt vor Lärm zu schützen, sondern Leonding nicht in einen Nord- und Südteil zu zerschneiden", so Brunner.
In Ansfelden haben der Wohnungsbau sowie Verkehrsmaßnahmen oberste Priorität. "Im kommenden und in den nächsten Jahren sollen in verschiedenen Stadtteilen Hunderte neue Wohnungen entstehen. Auch die Umsetzung der B139 mit dem neuen Autobahnknoten und die Verlängerung der Straßenbahn nach Nettingsdorf werden bestimmende Themen sein", so Bürgermeister Manfred Baumberger. Doch nicht nur in den Städten im Bezirk tut sich im neuen Jahr einiges. In Wilhering wird 2017 etwa das neue Gemeindeamt bezogen und an der Dorfentwicklung weitergearbeitet.
Internet und Busnetz
In Kirchberg-Thening ist der flächendeckende Ausbau von Breitband-Internet auf Glasfaserbasis genauso ein Thema wie das im Dezember 2019 neu in Kraft tretende Buslinien-Netz. "Damit unsere Gemeinde im Dezember 2019 beim neuen Buslinien-Netz dabei ist, müssen wir bereits im ersten Halbjahr 2017 unsere Vorstellungen und Wünsche einbringen", betont Gemeindechef Dietmar Kapsamer. Eine Großinvestition steht zudem auch noch in Sachen Infrastruktur in der Gemeinde auf dem Plan: Zwei Eisenbahnübergänge werden demnächst mit einer Warnblinkanlage abgesichert. Für die Gemeinde bedeutet dies die Verpflichtung zur Mitfinanzierung mit einem sechsstelligen Euro-Betrag.
In Kematen erfolgt 2017 die Eröffnung des Martinssaals. Weiters startet die Planung des neuen Feuerwehrhauses. Auch in Pasching wird es 2017 feierlich: Das generalsanierte Volksheim wird wieder geöffnet. Zudem investiert die Gemeinde in neue Kinderbetreuungseinrichtungen sowie in neue Feuerwehrfahrzeuge und Sanierungsmaßnahmen in der Infrastruktur.
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