Erfolgreiche 10 Jahre Notarzteinsatzfahrzeug Linz-Land
Seit nunmehr zehn Jahren ist bei der Autobahnmeisterei Ansfelden das Notarztteam
Linz-Land stationiert. Am 1. Oktober 2002 nahm es an diesem optimal an den Verkehr
angebundenen Standort seinen Dienst auf. Ab diesem Zeitpunkt war es möglich,
Patienten aus dem Bezirk Linz-Land und den südlichen Linzer Stadtteilen garantiert
innerhalb von zehn Minuten zu erreichen. So konnten in den vergangenen zehn Jahren
17.224 Patienten schnell und kompetent versorgt werden. Zum runden Geburtstag
wurde nun das alte Einsatzfahrzeug durch ein Fahrzeug der neuesten NEF-Generation
ersetzt. Seit der Implementierung des Notarzteinsatzfahrzeuges Linz-Land vor zehn
Jahren wurden mehr als 18.400 Einsätze absolviert. Möglich war dies nicht zuletzt
durch die hervorragende Zusammenarbeit mit den Rotkreuz-Ortsstellen.
Kommt es zu einem medizinischen Notfall, sollte sich niemand scheuen, den Notruf 144 zu wählen. Seit zehn Jahren steht der Bevölkerung des Bezirks Linz-Land ein eigener Notarztdienst zur Verfügung. „Vor der Stationierung in Ansfelden, wurde die Region vom Notarztdienst Linz mitversorgt. Relativ lange Anfahrtszeiten und letztlich auch das Erreichen der Kapazitätsgrenzen führten schließlich zur Gründung eines eigenen Notarztdienstes im Bezirk“, sagt Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Dr. Rudolf Doleschal. Der Standort verfügt über eine optimale Verkehrsanbindung an die A1, die A7 und das Bezirksstraßennetz. So können 90 Prozent der Bevölkerung des Bezirks Linz-Land sowie alle Menschen der südlichen Linzer Stadtteile innerhalb von zehn Minuten erreicht werden. Eine schnelle und kompetente Versorgung ist so jederzeit gewährleistet.
Effiziente Einsatztätigkeit durch flexible Zusammenarbeit
Notarzteinsatzfahrzeuge werden vom Roten Kreuz eingesetzt um ein Notarztteam,
bestehend aus einem Notarzt und einem Notfallsanitäter, samt hochmoderner medizinischer Ausrüstung zum Einsatzort zu bringen. Gleichzeitig entsendet die Leitstelle immer auch ein Rettungsfahrzeug der nächstgelegenen Rotkreuz-Ortsstelle. „Ist es im Einzelfallnach der Behandlung vor Ort erforderlich, den Patienten auch ins Krankenhaus zu begleiten, steigt der Notarzt in das Rettungsauto um. Erweist sich jedoch nach der Behandlung eine Begleitung als nicht nötig, ist das Notarztteam sofort wieder frei für die nächste Alarmierung“, so der Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Linz-Stadt/Land Paul Reinthaler. Der Vorteil dieser Vorgangsweise, die sich in den vergangenen Jahren in vielen Teilen Europas etabliert hat, liegt in der hohen Flexibilität und Effektivität des Systems.
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