37 Personen gerettet
Großeinsatz nach Wohnungsbrand in Mehrparteienwohnhaus
Eine in Vollbrand stehende Wohnung in einem Mehrparteienwohnhaus in Traun hat Samstagfrüh zu einem größeren Einsatz gesorgt. 37 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. Ein Akku löste den Brand aus.
TRAUN. Die Einsatzkräfte wurden Samstagfrüh zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienwohnhaus in Traun alarmiert. Eine Wohnung im Erdgeschoß des Gebäudes stand beim Eintreffen der Kräfte in Vollbrand, das Stiegenhaus war stark verraucht. 37 Personen mussten aus dem Gebäude evakuiert werden, einige konnten das Haus noch selbst verlassen, ein größerer Teil musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Haus gebracht werden, darunter auch einige vermindert gehfähige Personen.
Insgesamt wurden vier Personen, darunter der Wohnungseigentümer und seine Gattin sowie zwei ältere Damen, wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bzw. aufgrund eines Nervenzusammenbruchs zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
In der betroffenen Wohnung hat sich zum Brandzeitpunkt keine Person befunden, wie sich im Einsatzverlauf herausgestellt hat. Ein Hund überlebte den Brand leider nicht. Drei Katzen konnten von den Einsatzkräften gerettet werden. Der betroffene Teil des Mehrparteienwohnhausgebäudes ist derzeit unbewohnbar. Nach dem Eintreffen des Bürgermeisters wurde eine Notunterkunft eingerichtet, Bewohner die nicht bei Verwandten unterkommen können, werden die nächsten Nächte vermutlich in Pensionen oder Hotels verbringen müssen.
Akku löste Wohnungsbrand aus
Ersterhebungen ergaben, dass der Eigentümer am Balkon eine Zigarette geraucht hat. Plötzlich knallte es zwei Mal laut und der Akku des E-Scooters geriet in Brand. Der Wohnungseigentümer versuchte das Feuer noch mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, was jedoch misslang. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar, die Bewohner wurden in Ersatzquartiere untergebracht.
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