Linz-Land fiebert hin zum 19. Mai
Hungrig nach mehr Normalität

Freuen sich: KultiWirte-Obmann Karl Wögerer, Landesrat Markus Achleitner und Wirteobmann Thomas Mayr-Stockinger (v. l.). | Foto: cityfoto/R. Pelzl
  • Freuen sich: KultiWirte-Obmann Karl Wögerer, Landesrat Markus Achleitner und Wirteobmann Thomas Mayr-Stockinger (v. l.).
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Zurück ins Wirtshaus heißt es am 19. Mai. Nicht für alle Gastronomen in Linz-Land öffnen sich die Türen.

LINZ-LAND. „Als geplagter Gastronom ist der 19. Mai wieder einmal eine Ankündigung der Politik“, so Oberösterreichs Wirtesprecher und Ansfeldner Gastronom Thomas Mayr-Stockinger. Mit dem Blick auf den Fortschritt der Corona-Impfungen sowie dem einladenden Frühlingswetter geht der Branchenvertreter jedoch von der letzten Ankündigung aus. „Wir hoffen, trotz herausfordernden Auflagen, endlich starten zu können. Auf der anderen Seite sind auch die Gäste schon hungrig auf das Wirtshaus und somit auf ein großes Stück Normalität.“ Diese Sehnsucht nach dem Besuch eines Gasthauses zeigt sich bei den zahlreichen Anfragen für den 19. Mai. Mayr-Stockinger: „Ja, viele Stammgäste stehen schon in den Startlöchern und haben sich ihren Platz bereits reserviert.“

Vieles ist noch offen

Für die Gastronomen fehlen aber die wichtigsten Antworten auf die folgende Frage noch: Wie sieht es mit den Eintrittstests sowie der Gästeregistrierung aus? „Bei vielen wird dann der Praxistest weisen, wie es funktioniert“, erklärt der Wirtesprecher. Um die Situation für alle schneller verbessern zu können, appelliert er an die Behörden, schneller zu impfen sowie an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen.

„Sind weiterhin tot“

Weit weg von einem positiven Signal der Öffnung sind die Cateringunternehmer in Linz-Land. „Unsere Branche ist nach dem 19. Mai weiterhin tot“, ist der Ofteringer Caterer Roman Haidinger frustriert. „Ich und viele Brautpaare sind bei den Ankündigungen der Regierung in die Falle getappt. Heiraten ist möglich, aber die Ausgabe von Speisen und Getränken bei einer anschließenden Feier ist nicht erlaubt.“ Wo in den letzten Monaten die Gastronomie und der Ausflugstourismus noch ein Geschäft machen konnten, sind die Caterer seit März 2020 zum Nichtstun verdammt. Haidinger: „Wir haben länger geschlossen als alle anderen in der Gastronomie. Meine Bitte an die Politik: schnelle Öffnungsschritte und Planungssicherheit für uns.“

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