Ausbau B1 in Hörsching
Verkehrslösung in Sicht
Die positive Umweltverträglichkeitsprüfung für den Ausbau der B1 in Hörsching wird freudig begrüßt.
HÖRSCHING (red). „Der vierstreifige B1-Ausbau ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte des Landes Oberösterreich. Um einen flüssigen Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können, ist eine vierstreifige Ausbauvariante unerlässlich“, betont Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.
Startschuss ab 2021
Frühestmöglicher Baubeginn ist 2021, bei Gesamtkosten von 22 Millionen Euro. Bereits jetzt ist die B1 zwischen der Autobahn A7 in Linz bis Hörsching und ab der Sparkreuzung in Marchtrenk weiter Richtung Wels bereits 4-streifig ausgebaut. Der 7,3 Kilometer lange Ausbau zwischen Hörsching und Marchtrenk wurde in zwei Teilabschnitte unterteilt. Der aktuelle Abschnitt Hörsching beginnt unmittelbar nach der ampelgeregelten Kreuzung B1/B133/Humerstraße und endet vor der Brücke über die ÖBB-Strecke Traun-Marchtrenk. Für Hörschings Bürgermeister Gunter Kastler ein Freudentag: „Ich bedanke mich beim Land Oberösterreich und bin froh, dass das Verfahren zum Ausbau so rasch über die Bühne ging. Das ist ein gutes Projekt für das Land, den Bezirk und im Speziellen für die Marktgemeinde Hörsching.“ – „Für den Abschnitt Marchtrenk sind weitere Gespräche mit Gemeindevertretern vereinbart, um Lösungen für die Ausbauvariante zu finden“, betont Steinkellner. Somit ist ungewiss, wann der vierspurige Ausbau der Marchtrenker Teilstrecke beginnen kann. Marchtrenks Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) fordert einen raschen Baubeginn ein: „Ich freue mich über die rasche UVP-Verhandlung in Hörsching. Man sieht, wenn man etwas anpackt, dann geht etwas weiter.“
Ampelfrei durch Marchtrenk
Mahr hält jedoch fest: „Der Straßenverlauf bei uns ist anders als in Hörsching. In Marchtrenk geht die Straße direkt durch die Stadt. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir die Verhandlungen bald abschließen können. Es geht noch um zwei Kreuzungsbereiche, die wir mit dem Land verhandeln müssen. Das ist deshalb von Bedeutung, weil die sechs Kilometer lange Straße dann ampelfrei und umweltfreundlich ist.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.