Update – Linz-Land
Sicherer Start ins neue Schuljahr

Trotz der vielen Fragen rund um die Corona-Pandemie und den Schulbetrieb freuen sich die Schüler auf den Unterricht. | Foto:  FamVeldman/panthermedia
  • Trotz der vielen Fragen rund um die Corona-Pandemie und den Schulbetrieb freuen sich die Schüler auf den Unterricht.
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Tipps für Schüler und Eltern. Direktoren-Appell, die Kinder nicht zuhause zu unterrichten.

LINZ-LAND. „Die gesamte Situation ist sehr emotional und für viele Menschen belastend. Irgendwie hat man doch gehofft, dass das vorbei sein wird. Wir haben mit der Situation in den letzten beiden Jahren im Schulbereich relativ gut umzugehen gelernt“, betont Christian Rad, Direktor des Bundesrealgymnasiums Traun. Der Schulleiter ist fast rund um die Uhr für seine Pädagogen, Eltern und Schüler da. Sein erster Tipp an alle: „den Druck rausnehmen und entspannt in das neue Schuljahr starten." Covid-Tests für Schüler und Eltern, am Ende der letzten Ferienwoche, machen aus seiner Sicht Sinn. Das würde eine gewisse Sicherheit für den ersten Schultag geben und dafür sorgen, dass erkrankte Kinder gar nicht in die Schule kommen. Die Vorbereitungen für den Schulstart laufen bereits auf Hochtouren: "Es gibt sehr klare Vorgaben des Ministeriums, wie die ersten drei Wochen gestaltet werden müssen."

Bitte nach Präsenzunterricht

Rad: „Und für die Zeit danach gibt es ein gut ausgearbeitetes Konzept, wie es funktionieren könnte. Lokale Entwicklungen sind natürlich derzeit nicht vorhersehbar. Wir hoffen, dass der Präsenzunterricht auf Dauer möglich sein wird.“ Oberösterreichweit hält das Phänomen der Schulabmeldungen nun vor dem neuen Schuljahr Einzug. In Linz-Land kommt dies nur vereinzelt vor und der BRG-Direktor appelliert an Eltern, „die Kinder in die Schule zu lassen. Ich vermute, dass die wenigsten Eltern sich das überlegt haben, worauf sie sich da eingelassen haben." Und dass viele Eltern im Laufe der Zeit mit der Situation auch überfordert sein könnten. Für Ansfeldens Schulreferent und FPÖ-Vizebürgermeister Christian Partoll, selbst Elternvertreter, steht ein Appell an oberster Stelle: „Die Schulen müssen offen bleiben. Über das Wie und genaue Maßnahmen kann man diskutieren.“ Partoll sieht zu viele Fragezeichen des Bundes, die das Handeln der Gemeinden als Schulerhalter behindern.

„Für uns sind die unklaren Aussagen des Bildungsministeriums sehr problematisch. Es braucht ein Gesamtkonzept für eine Luftreinigung, Belüftung und Klimatisierung von Klassenräumen. Hier braucht es genaue Richtlinien des Bundes.“ Der Vater eines Volksschülers sieht auch die Maskenpflicht und einen etwaigen vierten Lockdown problematisch: „Ich verwehre mich gegen das Tragen von Masken während des Unterrichts. Es gibt hier sicher noch andere Möglichkeiten, zum Beispiel, dass man die Kinder weiter auseinandersetzt. Ein weiterer Lockdown würde, trotz der Bemühungen der Lehrkräfte, eine Bildungslücke bei den Kindern offen lassen, das ist ein Faktum.“ Furcht, die die Schulkinder in der Corona-Pandemie bekommen können, möchte die diplomierte Lebens- und Sozialberaterin Ulrike Schüller erst gar nicht aufkommen lassen: „Deshalb sich nicht davor fürchten, was alles kommen kann, sondern im Jetzt zuversichtlich bleiben. Also, sich auf die Schule, die Freunde und das Lernen freuen und das im Hinterkopf behalten. Wenn es dennoch wieder einen Lockdown gibt, muss man sich ohnehin auf die Situation einstellen.“ Für die Expertin ist die Haltung der Eltern wesentlich: „Je zuversichtlicher die Eltern sind, desto positiver wirkt sich das auf Kinder aus.“

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