Uneinigkeit über den Ausbau der Westbahn
Eine Delegation aus Oberösterreich suchte das Gespräch mit Bundesminister Jörg Leichtfried.
LEONDING (red). Die Abordnung, angeführt von Landeshauptmann Josef Pühringer und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner sowie Vertretern der Stadt Leonding, allen voran Bürgermeister Walter Brunner, sprach mit Leichtfried über den Ausbau der Westbahn sowie über deren Einhausung und Lärmschutzmaßnahmen für die Leondinger Bevölkerung. Die Vertreter der Stadt Leonding stellten ihren Standpunkt gemeinsam mit den beiden Landespolitikern nochmals vor dem Bundesminister klar, hatten dabei auch einen auf eigene Kosten erstellten Plan für eine Einhausung im Gepäck. Landeshauptmann Pühringer präsentierte Bundesminister Leichtfried und der ÖBB einen Finanzierungsvorschlag.
Stadt mit eigenem Konzept
BMVIT und ÖBB sollen laut diesem Plan für je ein Drittel der Kosten aufkommen, das Land Oberösterreich und die Stadt Leonding würden das letzte Drittel übernehmen. Mit Verweis auf die vorhandenen Budgetmittel lehnte der Bundesminister diesen Finanzierungsvorschlag ab. Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Steinkellner geben sich trotz des negativen Ausgangs des Gesprächs zuversichtlich. „Wir bedanken uns für das konstruktive Gesprächsklima, welches trotz der unterschiedlichen Standpunkte herrscht. Wir alle sind uns unserer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung bewusst“, so die Landespolitiker. Es werde außerdem erneute Gespräche mit Planern der ÖBB und der Stadt Leonding geben.
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