Dringende Polizeiwarnung
Vorsicht vor falschen Polizisten in Linz-Land

„Sofort das Gespräch beenden und 133 wählen. Die Polizei wird sich nie am Telefon nach Wertgegenständen erkundigen“, betont die Exekutive. | Foto: Potmesil
  • „Sofort das Gespräch beenden und 133 wählen. Die Polizei wird sich nie am Telefon nach Wertgegenständen erkundigen“, betont die Exekutive.
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Achtung! Vermehrt kommt es aktuell zu Anrufen von falschen Polizisten beziehungsweise Kriminalbeamten im Bezirk Linz-Land.

LINZ-LAND. Am 2. August wurde eine Pensionistin, kurz nach Mittag auf ihrem Festnetzanschluss von einer weiblichen Person, die sich als Beamtin der Polizei Neuhofen vorgestellt hatte, angerufen. Die Anruferin erzählte, dass in Neuhofen soeben eine Gruppe von Einbrechern festgenommen worden ist.

Trick mit der sichergestellten Liste versucht

Auch der Name der Pensionistin scheine auf einer bei den Tätern sichergestellten Liste auf. Für den Fall, dass sie Geld, Wertgegenstände oder Goldbarren zu Hause lagere, sollte sie gewarnt sein, da nicht alle Täter festgenommen werden konnten. Auf diese Warnung ging die Pensionisten nicht ein und das Gespräch wurde beendet.

Betrügerin meldete sich mit deutschem Akzent

Eine 72-Jährige Frau erhielt etwa zur selben Zeit einen Anruf einer Frau mit deutschem Akzent. Diese teilte ihr mit, dass vor zwei Stunden bei der Nachbarin eingebrochen wurde. Es wurden zwei bewaffnete Täter erwischt, die festgenommen wurden. Die 72-Jährige wurde misstrauisch, woraufhin die Anruferin meinte, dass sie bei 133 anrufen soll. Als die Anruferin fragte, ob die 72-Jährige mit jemanden gesprochen und erzählt hat, dass sie Goldmünze und Schmuck zu Hause habe, entgegnete ihr die Pensionistin, dass die Anruferin vorbeikommen und ihr zeigen soll, wo sich der Schmuck und die Goldmünzen befinden. Die Anruferin beendete daraufhin das Gespräch.

Trickbetrügerin scheiterte  an dieser Pensionistin

Bereits gegen 11 Uhr, am 2. September, erhielt eine 75-jährige Linz-Landlerin einen Anruf von einer gewissen Frau Schulz von der Polizei. Diese erklärte ihr, dass bei einem Nachbarhaus eingebrochen worden ist und zwei Rumänen, die bewaffnet waren, festgenommen werden konnten. Auf die Frage bei wem der Einbruch war, wurde der Name Klein genannt. Die 75-Jährige wusste, dass es keine Familie Klein dort gibt. Bei den beiden festgenommenen Rumänen wurde ein Zettel sichergestellt, auf dem die Hausnummer der 75-Jährigen notiert war. Die Pensionistin wurde misstrauisch und fragte wegen dem Akzent der Anruferin nach, woraufhin diese meinte, dass sie eigens von Passau angereist ist, um die Polizei hier zu unterstützen. Das Gespräch wurde von der Penionistin beendet, da sie einen Fakeanruf vermutete.

„Es besteht Gefahr, dass in den nächsten
Stunden bei ihr eingebrochen wird“

Darüber hinaus, um 11 Uhr am 2. September, rief wiederum eine Frau mit deutschem Akzent bei einer 69-Jährigen an und gab sich als Frau Schütt von der Polizei aus. Erneut gab die Anruferin an, dass zwei Rumänen nach einem Einbruch festgenommen wurden, und diese Rumänen bewaffnet gewesen waren. Es wurde ein Zettel sichergestellt, auf dem die Hausnummer der 69-Jährigen notiert war, und es besteht Gefahr, dass in den nächsten Stunden bei ihr eingebrochen wird. Die 69-Jährige fragte Frau Schütt nach dem Namen des Dienststellenleiters, woraufhin diese den Namen Scholz nannte. Die 69-Jährige wusste, dass dieser Name nicht stimmt. Die Anruferin legte anschließend auf.

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