Wirbel um Leondinger "Busenbrunnen"

Altbürgermeister Herbert Sperl, Franz Kreinecker und Karl Eugen Velechovsky vom Nussböckgut vor dem "Busenbrunnen".
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Leondings Altbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt, Herbert Sperl wehrt sich gegen angeblichen Abriss seines "Busenbrunnens".

LEONDING (red). Im Zuge des Rathausneubaus wurde der polarisierende Brunnen vom damaligen Bürgermeister Herbert Sperl aufgestellt. "Nachdem ich im italienischen Treviso diesen Brunnen gesehen habe und Leonding das größte Weinbaugebiet Oberösterreichs beinhaltet, hatte ich mich damals entschlossen, eine Kopie des Trevisobrunnens in Leonding aufzustellen", erklärt Sperl. Er habe das Objekt nie als Kunstwerk angesehen, sondern es sollte die Verbundenheit Leondings zum Weinbau symbolisieren. Seit Herbst 2015 ist der Brunnen nicht mehr in Betrieb. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde über die Kosten der Sanierung der Leitungen diskutiert. Nun spekuliert Sperl, dass die Stadtregierung den Brunnen ganz abreissen möchte. "Ich habe sehr viel für die Stadt Leonding getan, und deshalb möchte ich auch, dass dieser Brunnen bleibt" bekräftigt Sperl.

Abriss zur Zeit kein Thema

Die Stadtregierung bestreitet ein solches geplantes Vorgehen. "Ein Abriss des Brunnens ist zur Zeit kein Thema", betont Vizebürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek. Gleichzeitig erklärt sie, warum durch den Brunnen kein Wasser fließt. „Bei den beiden Brunnen im Leondinger Stadtzentrum würde Trinkwasser von der Leitung direkt in den Kanal fließen, deshalb sind sie beide nicht in Betrieb. Ein verschwenderischer Umgang mit der Ressource Trinkwasser widerspricht der Haltung der Stadt Leonding, die im März 2014 als Energiespargemeinde-Gemeinde (E-GEM) zertifiziert wurde. Wir möchten hier Vorbild sein, was den Umgang mit Wasser angeht", so Naderer-Jelinek. Laut Stadtregierung ergibt sich bei einem siebnmonatigen Betrieb des Brunnens ein Trinkwasserverbrauch von 450 bis 500 Kubikliter.

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