Düngesaison startet!
Wirtschaftsdünger – ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Kreislaufes

Foto: Boden Wasser Schutz Beratung

Aktuell startet die diesjährige Düngesaison.
Jetzt geht es darum, Wirtschaftsdünger in den natürlichen Kreislauf möglichst bodenschonend wieder zurückzubringen.

NEUHOFEN.  Bei den bäuerlichen Betrieben mit Tierhaltung fallen laufend sogenannte Wirtschaftsdünger (Gülle, Mist und Jauche) an.

Wenn es jetzt Ende des Winters zu Frühlingsbeginn die Witterung bzw. Bodenverhältnisse zulassen, dann werden die hofeigenen Dünger (vorrangig Gülle und Jauche) auf die Wiesen und Felder z.B. zu Wintergetreide, wie Wintergerste, Winterweizen oder Triticale oder auch zu Raps ausgebracht.

Dieser Vorgang ist leider unweigerlich mit gewissen Geruchsproblemen verbunden, die Bäuerinnen und Bauern ersuchen dabei um Verständnis.

Hofeigene Wirtschaftsdünger wieder auf die Felder zurückzufahren, ist im Sinne einer Kreislaufwirtschaft eine unverzichtbare Notwendigkeit.
Gleichzeitig wird damit der Einsatz von hoffremden, energieintensiven und vor allem teuren Mineraldüngern stark reduziert.

Gülle ein wichtiger Dünger für die Pflanze

" Die Gülle ist ein besonders wertvoller Pflanzendünger, ein sogenannter „Volldünger“, weil alle wichtigen Pflanzennährstoffe darin enthalten sind. Neben den Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium sind dies auch Schwefel, Magnesium, Calcium sowie viele Spurenelemente " sagt der Neuhofner DI Thomas Wallner, Leiter der OÖ. Boden Wasser Schutz Beratung.

Zudem versorgt die Gülle den Boden mit organischer Substanz als Nahrung für das Bodenleben.

Gülle, die bedarfsgerecht ausgebracht wird, kann von den Pflanzenwurzeln optimal aufgenommen werden, sodass die Gefahr des Nährstoffaustrages ins Grundwasser nicht gegeben ist.

Verbesserte Ausbringtechnik

 Bäuerinnen und Bauern bemühen sich, die Gülle möglichst effizient und zum optimalen Zeitpunkt auszubringen.

Die ständige Verbesserung in der Ausbringtechnik, wie zum Beispiel die bodennahe Ausbringung z.B. mit Schleppschuhtechnik oder die unverzügliche Einarbeitung auf den Feldern ohne wachsende Kulturen (z.B. vor dem Maisanbau) tragen wesentlich zur Reduktion der Geruchsbelastung bei.

" Eines muss jede Konsumentin bzw. jeder Konsument wissen: Eine regionale und vor allem nachhaltige Landwirtschaft ist ohne den Einsatz von wertvollen Wirtschaftsdüngern nicht möglich "ist sich DI Wallner sicher.

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