Bei Fahrzeugbrand entscheiden oft Sekunden

Nur jeder Achte hat einen Feuerlöscher mit. | Foto: ÖAMTC
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Mehr als 330 Fahrzeugbrände ereignen sich jährlich auf Oberösterreichs Straßen. 335 Mal mussten alleine im Vorjahr die 888 Freiwilligen und 35 Betriebsfeuerwehren im Land ob der Enns zu einem derartigen Einsatz ausrücken. Gerade jetzt im Sommer, zur Hauptreisezeit vieler Urlauber, ist es wieder besonderes brandgefährlich. Denn lange Autofahrten sind nicht nur eine große Belastung für uns Menschen, auch das Fahrzeug erbringt während der Sommermonate Höchstleistungen.

Nur 14 Prozent haben einen Feuerlöscher mit
"Ein Brand ist im Ausbruchsstadium am effektivsten zu bekämpfen", erläutert Landes-Feuerwehrkommandant Dr. Wolfgang Kronsteiner und plädiert deshalb, im Auto immer einen Feuerlöscher mitzuführen. "Wichtig ist es auch, diesen so einzubauen, dass er im Notfall rasch entnommen werden kann." Nur knapp 14 Prozent der Landsleute haben aber einen geeigneten Feuerlöscher im Auto mit dabei, wie eine aktuelle Erhebung an den 18 ÖAMTC Stützpunkten Oberösterreichs ergab. „Von 883 überprüften Fahrzeugen führten im Beobachtungszeitraum von 15. bis 18. Mai 2012 lediglich 123 Lenker, das sind knapp 14 Prozent, einen Feuerlöscher im Auto mit. Die Gefahr wird von vielen unterschätzt, kann sich aber bei einem Brand in einem Tunnel fatal auswirken“, so Manfred Schöberl, Technischer Leiter des ÖAMTC Oberösterreich. Nach den Bezirken gab es jedoch sehr große Unterschiede. „Die vorbildlichsten Autofahrer sind in Gmunden mit 28,5 Prozent, gefolgt von Linz mit 26,9 Prozent anzutreffen. Am schlechtesten schnitt der Bezirk Ried ab, dort hatte nur ein einziger von 56 überprüften Fahrzeugen einen Feuerlöscher mit dabei.“

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