Wahlen 2021
FPÖ Kematen an der Krems präsentiert Christian Deutinger als Bürgermeisterkandidaten

Christian Deutinger mit seiner Frau Simona, Tochter Nina und den Söhnen Jakob und Julian | Foto: Deutinger
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  • Christian Deutinger mit seiner Frau Simona, Tochter Nina und den Söhnen Jakob und Julian
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Im Herbst 2021 stellt sich Christian Deutinger, für die Freiheitlichen, zur Bürgermeisterwahl in Kematen an der Krems. Wir haben den Kematner Kommunalpolitiker zum Interview getroffen:

Was verbindet Sie mit der Gemeinde Kematen?
Deutinger:
Kematen ist einfach eine wunderschöne und lebenswerte Gemeinde. Nicht nur wegen des ländlichen Charakters, der schönen Natur oder der tollen Verkehrsanbindung. Das liegt vor allem an der Herzlichkeit, Offenheit und am Fleiß der Kematnerinnen und Kematner. Viele sind ehrenamtlich bei der Feuerwehr, bei der „Musi“ oder in den Sportvereinen engagiert. Der Zusammenhalt ist einzigartig und macht es auch für Zugezogene einfacher sich zu integrieren.

Warum kandidieren Sie für das Amt des Kematner Gemeindeoberhaupts?
Für die Menschen in Kematen anzupacken und etwas zu bewegen taugt mir einfach. Deshalb möchte ich die Zukunft unserer schönen Gemeinde gestalten und darauf achten, dass die hohe Lebensqualität und der ländliche Charakter erhalten bleibt.

Großglockner: Christian Deutinger bei seiner Leidenschaft dem Bergsteigen am Großglockner | Foto: Deutinger
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Wo sehen Sie in Sie in Kematen Verbesserungspotenzial. Was soll künftig anders werden?
Kematen ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde, in der sich Familien, junge wie auch ältere Menschen sehr wohl fühlen. Damit das auch so bleibt, muss der Zuzug von außen gestoppt und der ländliche Charakter erhalten bleiben. Dafür werde ich mich mit all meinen Kräften einsetzen! Eine Gemeinde muss nicht immer nur wachsen, um besser zu werden.

Vor allem junge Einheimische, die eine Familie gründen möchten, sollen sich ihr Eigenheim in Kematen verwirklichen zu können. Konkret soll ein Projekt entwickelt werden, bei dem die Gemeinde ein Vorschlagsrecht für die Zuteilung der Baugründe an einheimische Käufer nach definierten Kriterien wie Wohnsitz, Arbeitsplatz, familiäres Umfeld und ehrenamtliches Engagement hat. Einheimische sollen die Möglichkeit haben, ihre Zukunft „dahoam“ zu gestalten.
Derzeit haben wir die Situation, dass die ÖVP mit einer absoluten Mehrheit ausgestattet ist und uns bzw. der SPÖ keinen Erfolg gönnt. Einerseits drückt sie immer wieder mal Entscheidungen durch, die z.B. nicht budgetiert sind, wie ein ominöser Gehweg um 50.000€ und andererseits werden sinnvolle Projekte wie eine Online-Übertragung der Gemeinderatssitzungen verhindert. Aber genau deshalb engagiere ich mich! Für bürgernahe Politik und mehr Transparenz!

Die Gemeinderatswahlen sind im Herbst 2021.
Wie wollen Sie bis dahin die Bürger von sich überzeugen?

Wir haben gerade eine Hausbesuchstour gestartet und dabei übergeben wir unseren Gemeindebürgerinnen und -bürgern einen Fragenbogen und ein kleines Geschenk. Wir wollen wissen „wo der Schuh drückt“! Die Corona-Krise hat in den letzten Monaten gezeigt, wie sehr die Bevölkerung unter den Einschränkungen leidet. Viele Menschen haben nicht die Möglichkeit ihre Sorgen und Ängste zu kommunizieren. Gerade auch deswegen haben wir uns entschieden, den persönlichen Kontakt zu den Menschen zu suchen. Weiters werden wir, sofern es die Situation zulässt, wieder unser Sommerfest in Blau, einen Kabarettabend, einen Selbstverteidigungskurs, unsere Ferienpassaktion „Fischen“ und einzelne Kleinveranstaltungen in den Ortteilen organisieren.

Welche konkreten Maßnahmen möchten
Sie in den ersten 100 Tagen als Bürgermeister setzen?

Ich habe drei große Ziele, die ich verfolge: Heimat, bürgernahe Politik sowie Sicherheit und Gesundheit. Heimat: Durch uneingeschränkten Zuzug von außerhalb können unsere heimischen Familien in Bezug auf Wohnraum und Wohnpreisen unter Druck geraten. Zusätzlich wird die Verkehrsproblematik immer weiter verstärkt. Eine Gemeinde muss nicht immer nur wachsen, um besser zu werden.

Christian Deutinger bei einem seiner Auslandseinsätze mit dem Bundesheer – hier in Sarajevo bei EUFOR in Bosnien 2011 | Foto: Deutinger
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  • Wohnraum für Kematner Bevölkerung schaffen

Vor allem junge Einheimische, die eine Familie gründen möchten, sollen sich ihr Eigenheim in Kematen verwirklichen zu können. Konkret soll ein Projekt entwickelt werden, bei dem die Gemeinde ein Vorschlagsrecht für die Zuteilung der Baugründe an einheimische Käufer nach definierten Kriterien (Wohnsitz, Arbeitsplatz, familiäres Umfeld, ehrenamtliches Engagement) hat. Einheimische sollen die Möglichkeit haben, ihre Zukunft „dahoam“ zu gestalten!

  • Bürgernahe Politik/Onlineübertragung von Gemeinderatssitzungen

Transparenz in der Verwaltung ist ein wesentlicher Punkt, um Verständnis und Glaubwürdigkeit bei der Bevölkerung zu erreichen. Gerade in der Kommunalpolitik ist die Nähe zu Bürgerinnen und Bürgern wichtig und Nachvollziehbarkeit der politischen Arbeit ein hohes Ziel.

  • Seniorenforum & Jugendrat

Sowohl für unsere ältere als auch junge Generation soll eine Bürgerbeteiligungsplattform initiiert werden. Jede Bürgerin, jeder Bürger soll sich in Kematen aktiv und abseits der Parteipolitik in das Gemeindeleben einbringen können.

  • Sicherheit und Gesundheit – Örtliche Feuerwehren mehr einbinden

Das Thema Sicherheit soll mehr Bedeutung in der Gemeindepolitik erhalten. Die Freiwilligen Feuerwehren Kematen, Gerersdorf und Achleiten leisten einen wichtigen Beitrag und sollten daher auch mehr eingebunden werden.

Ebenso sind Themen wie Kriminalprävention, Verkehrssicherheit und Internetkriminalität in Zusammenarbeit mit der Polizei Linz-Land bzw. mit der PI Neuhofen zu thematisieren. Dafür soll sich ein eigener Ausschuss mit den Sicherheits-Angelegenheiten auseinandersetzen.

  • Mit Primärversorgungszentrum ärztliche Nahversorgung ausbauen

Wir sind überzeugt, dass auch in Kematen eine solche Einrichtung entstehen kann. Dort arbeiten mehrere Allgemeinmediziner mit weiterem medizinischen Personal und Therapeuten an einem Ort. Patienten erhalten die Folgeversorgung somit praktisch an der Nebentür.

Welches Wahlziel haben Sie sich persönlich gesetzt?

Es wäre ein Erfolg, wenn wir die absolute Mehrheit der ÖVP brechen könnten. Die Politik des „Drüberfahrens“ soll der Geschichte angehören.

Weitere aktuelle Meldungen aus Linz-Land findet man online auf meinbezirk.at/linz-land

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