MÜHLKREISBAHN HAT ZUKUNFT

- hochgeladen von Georg Brandstetter
Mühlkreisbahn hat Zukunft
Das „Netzwerk von Christen zur Unterstützung der Global Marshall Plan Initiative“ hat es sich zur Aufgabe gemacht für eine rasche Modernisierung der Mühlkreisbahn in Vollspur und auf der gesamten Länge einzutreten. Auf Basis des „Bewahrens der Schöpfung“ als eines der Kernanliegen christlichen Glaubens geschieht dies aus Verantwortung den kommenden Generationen und der Umwelt gegenüber.
Zahlreiche Interessierte aus dem Bezirk Rohrbach, unter ihnen der Abt des Stiftes Schlägl, regionale Abgeordnete und Bürgermeister haben am 29. April 2013 bei einer Informationsveranstaltung im Pfarrsaal von Rohrbach i. M. ihr klares Bekenntnis zur Mühlkreisbahn abgegeben.
In ihren Referaten haben drei Fachexperten die Bedeutung der Mühlkreisbahn für die gesamte Region aus unterschiedlichen Perspektiven erläutert.
Trendumkehr beim Verkehr ist ein Gebot der Stunde
Heinrich Höbarth, Klimaschutz-Initiative, verwies darauf, dass der Verkehr jener Bereich ist, wo die Trendumkehr in Richtung Klimaschutz am dringendsten erforderlich ist. Dem öffentlichen Verkehr, hier speziell der Mühlkreisbahn, kommt dabei eine wichtige Aufgabe zu. Für eine Verkehrsverlagerung von der Straße zur Schiene eignet sich die Normalspur aus Kapazitäts- und Komfortgründen wesentlich besser.
Vernetztes Denken ist erforderlich
„Öffentlicher Verkehr benötigt vernetztes Denken“ bringt es der Verkehrsexperte DI Robert Struger auf den Punkt und fordert die Politik auf, rasch eine sinnvolle Modernisierung der bestehenden Bahnlinie einzuleiten. Es ist notwendig Visionen für den ÖV zu entwickeln, von denen Berufsverkehr, Wirtschaft und Tourismus profitieren.
Ilztalbahn als Vorbild
Der Geschäftsführer der Ilztalbahn, Prof. Dr. Thomas Schempf, hat eindrucksvoll dargestellt, wie mit Hilfe der Bevölkerung die Politik überzeugt werden konnte eine schon aufgegebene Bahnlinie neu zu beleben und innerhalb kürzester Zeit zum Erfolg zu führen. Dies ist umso bedeutender, als die Ilztalbahn von den Anlagenverhältnissen und der Bedeutung für die Region und den Tourismus durchaus mit der Mühlkreisbahn vergleichbar ist. Insbesondere die Verknüpfung der Bahnlinien im Dreiländereck Mühlviertel – Bayrischer Wald – Böhmerwald durch ergänzende Busverkehre wird der im Entstehen begriffenen Europaregion Donau-Moldau wesentliche wirtschaftliche und touristische Impulse bringen.
Die Menschen wollen eine leistungsfähige Bahn
Die zahlreichen Wortmeldungen bestätigten die Initiatoren der Veranstaltung. Auf einen gemeinsamen Nenner gebracht wird unisono der Ausbau der Mühlkreisbahn auf Basis einer leistungsfähigen normalspurigen Bahn mit Wiederaufnahme des Güterverkehrs gefordert. An der Politik wird insofern Kritik geübt, dass den Menschen ein Projekt aufgezwungen wird. Dieses Projekt beinhaltet keinerlei Innovationen und Zukunftsaussichten und lässt den touristischen Aspekt vollkommen außer Acht.
„ Wir werden uns weiterhin für den wirtschaftlich und regionalpolitisch wichtigen Ausbau der bestehenden Mühlkreisbahn einsetzen. Das wollen die Menschen im Oberen Mühlviertel und das deckt sich auch mit den Zielen des Netzwerkes von Christen“; mit diesen Worten setzten sich Sr. Gisela Radinger, Alois Dunzinger und Mag. Reinhold Felhofer als Vertreterin und Vertreter des Netzwerks der Christen zur Unterstützung der Global Marshall Plan Initiative gestern für die Zukunft der Mühlkreisbahn lautstark ein. Sie werden ganz sicher weiter dafür eintreten.
Dipl. Ing. Robert Struger - ehem. Manager Personenverkehr ÖBB
Heinrich Höbarth - Klima-Energie-Verkehr
Prof. Dr. Thomas Schempf - Ilztalbahn
Resolution Dunzinger
Stellungnahme Dipl. Ing. Walter Höllhuber
Bürgermeister Johann Peter - Aigen im Mühlkreis
Bürgermeister Peinbauer - Öpping
Stellungnahme - Hain - Initiative ZugKunft Mühlkreisbahn
Stellungnahme Radinger






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