Verkehrssicherheit erhöhen
Traun sagt gefährlichen Rasern und Verkehrs-Rowdies den Kampf an
Hollywoodreife Szenen spielten sich in der Nacht vom 20. auf den 21. April an der Trauner Kreuzung ab – die BezirksRundSchau hat darüber berichtet. Massive Geschwindigkeitsübertretungen und gefährliches Fahrverhalten, vor allem durch Vertreter der sogenannten Poser-Szene, sind hier fast schon an der Tagesordnung. Die Stadt Traun lud nun betroffene Anrainer und die Polizei ein um Maßnahmen zu diskutieren.
TRAUN. „Nicht jeder Autoenthusiast und Tuner ist ein Straftäter. Es ist wichtig, nicht alle in einen Topf zu werfen. Gleichzeitig haben wir für absichtliche Gesetzesbrecher, die andere gefährden oder belästigen, kein Platz in Traun“, betont Trauns Bürgermeister.
„Problem rasch in den Griff bekommen“
Die Absperrung betroffener Parkplätze an der Trauner Kreuzung außerhalb der Geschäftszeiten oder die Überwachung mit Kamerasystemen sind als Maßnahmen denkbar. Darüber hinaus soll es auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Land OÖ und den Nachbargemeinden geben. Koll: „Wir werden dieses Problem so schnell wie möglich in den Griff bekommen. Wichtig dabei ist, dass nachhaltige Lösungen gefunden werden, damit sich das Problem nicht einfach an andere Orte verlagert.“
Traun setzt auf Radarauto
Im „Kampf“ für mehr Verkehrssicherheit setzt die Stadt Traun zusätzlich auf das vor 12 Monaten in Betrieb genommene Radarauto. Koll: „Jeder fünfte bei uns geblitzte Wagen überschreitet die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 km/h. Das zeigt, wie ernst das Problem generell ist. Allein letztes Wochenende wurden beim Treffpunkt der Poser-Szene 92 Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt – mit Geschwindigkeiten von teilweise über 130 km/h."
Aktuelles aus Traun findet man online auf MeinBezirk.at/Traun-LL.
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