Österreich mit fünf Booten bei der U23-WM
Swoboda und Zehetmair als stärkstes Duo auf Platz 4
Nach einer intensiven Trainingsphase ging es für die österreichischen U23 Ruder Athlet:innen letzten Montag vom Wiener Flughaben nach Bulgarien.
WILHERING. Dort fand die diesjährige U23-Ruder-Weltmeisterschaft in Plovdiv statt. Österreich ging mit einer jungen Mannschaft in fünf Booten an den Start.
“Wir haben noch eine Rechnung offen“
Laura Swoboda (19) sitzt erneut mit Lisa Zehetmair (20) im Zweier ohne. “Wir hätten noch eine Rechnung offen”, gab Zehetmair bei einem Interview bekannt. Damit gemeint ist wohl der Ausfall bei der WM 2022 in Varese/Italien. Wo Zehetmair sich einer Krankheit geschlagen geben musste und Swoboda somit nicht an den Start gehen konnte. 2019 entdeckte Laura Swoboda aus Wilhering das Rudern und nimmt nun zum dritten Mal bei einer Weltmeisterschaft teil.
Bereits 2021 bestreitet Swoboda im Doppel-Zweier mit Emma Gutsjahr ihre erste WM, damals noch U19. Gutsjahr war auch diesmal mit dabei und konnte sich bei 21 Teilnehmerinnen den 15. Platz im Einer sichern.
Swoboda und Zehetmair belegten im ersten Rennen den dritten Platz und verpassten damit knapp den direkten Einzug ins A-Finale. Die zweite Chance ließen sich die beiden Ruderfrauen nicht entgehen und sicherten sich mit Platz 2 beim Hoffnungslauf einen Platz im A-Finale.
Ebenfalls ins A-Finale ruderte sich Konrad Hultsch im Leichtgewichts-Einer und belegte am Sonntag im letzten Rennen für Österreich den hervorragenden 6. Platz.
In der stark umkämpften Bootsklasse des Leichtgewichts-Doppelzweier haben sich EliasHautsch und Mathias Mair mit der internationalen Konkurrenz gemessen und konnten Platz 13 für Österreich sichern. Mit Rang 14 beenden Fabian Gillhofer und Vitus Haider die U23-WM im Gesamtklassement des Zweiers. Laura Swoboda und Lisa Zehetmair feiern den starken vierten Platz, hinter den erfahrenen Crews aus Litauen, Niederlanden und Frankreich bei diesem Großereignis. ÖRV-Trainer Karl Ivanics ist sichtlich stolz auf die junge Mannschaft, die den Auftrag von ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens, “Erfahrungen sammeln” mit sehr guten Ergebnissen umgesetzt hat.
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