Einsatzübung - Brand in Tischlerei
Vermisstensuche und Brandbekämpfung als Übungsannahme

Übungsgeschehen mit Zaungästen - diesmal erwünscht. | Foto: Erwin Leimlehner
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Die Feuerwehr Freindorf hielt eine Einsatzübung bei der Tischlerei Anzinger in Freindorf ab. Dazu wurde auch die ortsansässige Bevölkerung eingeladen und informiert, um das Übungsgeschehen mit verfolgen zu können. 
Als Einsatzgrund wurde ein Brand in der Produktionshalle der Tischlerei, sowie ein vermisster Mitarbeiter und dessen Kind angegeben. 
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wies die Mutter des vermissten Kindes die Feuerwehr dahingehend ein, dass ihr Kind und der Kindesvater in der verrauchten und brennenden Halle wären. 
Während der erste Trupp unter Einsatz von Atemschutz mit der Vermisstensuche begann, konnte das Kind rasch aufgefunden und unverletzt der Mutter übergeben werden. Die weitere Suche nach dem Vater im verqualmten Objekt wurde mit der Wärmebildkamera durchgeführt und es konnte eine Person verletzt aus dem Gefahrenbereich gerettet werden.  Bei der Übergabe des Verletzten an das Rote Kreuz Traun stellte die aufgebrachte Kindesmutter fest, dass es sich hier nicht um ihren Mann handelte und dieser somit noch im Gebäude sein müsste. 
Mit einer neuerlichen Personensuche konnte nun auch die dritte vermisste Person gefunden und gerettet werden. 
Während mit der Personensuche der erste Trupp beschäftigt war, wurde durch die weiteren Einsatzkräfte der Löschangriff gestartet und somit die Brandbekämpfung erfolgreich durchgeführt. 
Um der Bevölkerung die Nähe zum Übungsgeschehen zu ermöglichen, wurde auf Absperrmaßnahmen verzichtet und so konnten die Zuschauer und interessierten Kinder hautnah am Geschehen dabei sein. 
Nachdem die Übung beendet war, wurde im Feuerwehrhaus die Ausrüstung in den Fahrzeugen wieder aufgerüstet, die verschmutzten Schläuche gewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Was hier für die Bevölkerung ein interessantes Geschehen von zirka einer Stunde war, war für die Feuerwehr eine lange Vorbereitungsphase mit Übungsplanung, Übungsdurchführung und letztlich wieder die Einsatztbereitschaft her zu stellen. 
Wenn die Feuerwehr für eine Stunde wahr genommen wird, bedeutet das, dass ca. 10 Stunden Vor- und Nachbereitung erforderlich sind. 
Damit so eine Übung auch wirklich funktioniert, ist es oftmals notwendig andere Einsatzkräfte einzubinden. Ein Dank den Mitgliedern der FF-Ansfelden sowie den Sanitätern des Roten Kreuz Traun, die diese Übung unterstützten und so die Zusammenarbeit unter den Organisationen ermöglicht werden.
Die Übungsnachbesprechung erfolgte im Gastgarten des Gasthof Strauss, gemeinsam mit dem Firmenchef, Gilbert Anzinger.

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