Radsportsaison 2022
Auftakt der ÖRV-Radliga startet mit Eröffnungsrennen in Leonding

In Leonding kommt am 27. Februar wieder die Radsport-Elite zum Einsatz.  | Foto: Reinhard Eisenbauer
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  • In Leonding kommt am 27. Februar wieder die Radsport-Elite zum Einsatz.
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Am 27. März geht die 61. Auflage des Radklassikers vom neu gestalteten Stadtplatz aus über die Bühne. 

LEONDING. "Wir freuen uns sehr, wieder die Radprofis bei uns begrüßen zu dürfen. Dieses Rennen ist ein Fixpunkt in unserem Terminkalender", betont Leondings Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek. "Dieser Kurs zählt mittlerweile zu den Klassikern in Oberösterreich", ergänzt Paul Resch, Präsident des oberösterreichischen Radsportverbandes. Heuer wird es auch erstmal eine große Videowall am Stadtplatz sowie einen Livestream geben . Vier mobile Kameras sorgen dabei für die Bilder vom Renngeschehen. „Die Radprofis freuen sich auf das erste Straßenrennen in Österreich, der selektive Kurs über 153,2 Kilometer mit der Schlüsselstelle Bergwertung Aichberg bietet Spannung pur“, betont Resch.

Auftakt zur Radliga

Gleichzeitig ist der Renn-Klassiker auch der Auftakt der ÖRV-Radliga bei den Frauen und Herren. Die Frauen starten um 11 Uhr, die Herren 25 Minuten später. Die gesamte heimische Radsportelite wird am Start sein. Moran Vermeulen vom Team Felbermayr Simplon Wels möchte heuer seinen Husarenritt vom Vorjahr wiederholen und den Titel verteidigen. Im Vorjahr siegte er mit nur zwei Sekunden Vorsprung vor Pirmin Penz (Rad-Net Rose Team aus Deutschland) und Jonas Rapp vom Hrinkow Advarics Cycleangteam.

Starke Konkurrenz für Vermeulen

Heuer hat der Titelverteidiger und sein Team Felbermayr Simplon Wels äußerst starke Konkurrenz: Alle heimischen Topteams sind am Stadtplatz Leonding am Start. Allen voran das Team Vorarlberg, das mit Ex-Wels Radprofi Riccardo Zoidl einen ehemaligen World Tour Fahrer in seinen Reihen hat. Aber auch das Team WSA KTM Graz, das Tirol KTM Cycling Team, das Union Raffeisen Radteam Tirol und das zweite oberösterreichischen Conti Team Hrinkow Advarics Cycleang werden alles geben, um zum Saisonauftakt ganz vorne zu landen.

Rennen als Gradmesser

Starke ausländische Mannschaften werden Leonding ebenso zu einem ersten Formtest nutzen. Insgesamt nehmen bei den Herren über 100 Elitefahrer den Rundkurs über 153,2 Kilometer in Angriff. Das Rennen bildet auch heuer wieder den Auftakt der insgesamt acht Rennen umfassenden ÖRV-Radliga. „Das Rennen ist ein erster Gradmesser für die aktuelle Form der Fahrer und wichtig, um zu Saisonbeginn Selbstvertrauen für die lange und intensive Rennsaison 2022 zu tanken“, weiß OÖ. Radsport-Vizepräsident Walter Ameshofer.

Schneesturm begleitete Radprofis in die neue Saison

Spannendes Rennen erwartet

Da die Kursführung in den vergangenen Jahren gleichgeblieben ist, kommt der Taktik besondere Bedeutung zu. Mit der Zielankunft wird knapp vor 15 Uhr gerechnet. „Die Exekutive und viele ehrenamtliche Mitarbeiter des OÖ. Radsportverbandes sorgen für eine möglichst reibungslose Durchführung der Veranstaltung. Das Rennen findet unter Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen statt“, so Renndirektorin Helga Mitmasser.

Bundesligarennen der Frauen 

Der Frauen-Radsport in Österreich ist stark im Aufwind. Mit dem sensationellen Olympiasieg von Anna Kiesenhofer beim Straßenrennen in Tokio im vergangenen Sommer hat der heimische Frauen-Radsport weiter an Bedeutung gewonnen. In Leonding werden rund 40 Athletinnen um den Sieg fahren. Im Vorjahr konnte Verena Eberhardt für das Team RSC Arbö Südburgenland das Eliterennen der Frauen im Sprint für sich entscheiden. Die Startzeit des Auftaktrennens über 64,8 Kilometer ist um 11 Uhr.

Mehr als 100 Junioren und Amateure 

Neben der Eliteklasse der Damen und Herren werden in Leonding auch 100 Junioren und Amateure über insgesamt 86,4 Kilometer starten, sie gehen unmittelbar nach dem Start des Herren-Eliterennens um 11.30 Uhr auf die Strecke. Bei den Junioren war Leonding für die Österreicher stets ein guter Boden. In den neun bisherigen Austragungen kam der Sieger sechsmal aus Österreich. Im Vorjahr dominierte allerdings das Team von Auto Eder Bayern und feierte angeführt vom Belgier Cian Uijtdebroeks einen überlegenen Dreifachsieg: Der Junioren-Sieger des Vorjahres ist bereits in der World Tour angekommen und hat bei BORA hansgrohe einen Profivertrag erhalten. Die jungen Wilden freuen sich auf das erste echte Kräftemessen 2022, das Rennen zählt zum Österreich Cup und zum OÖ. Nachwuchscup.

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