Neues Finanzierungspaket gegen Flucht aus Wohnbauförderung

Irene Simader, Leiterin der Abteilung Wohnbauförderung und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, Wohnbaureferent (v. l.) | Foto: Land OÖ/Schauer
  • Irene Simader, Leiterin der Abteilung Wohnbauförderung und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, Wohnbaureferent (v. l.)
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Deutlich wird in den vergangenen Jahren eine „Flucht aus der Wohnbauförderung“, wie es Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner nennt. Im Jahr 2015 wurden rund 1700 Förderanträge gestellt. Diese Zahl gilt für die klassischen „Häuslbauer“. Konkret bedeutet das eine Halbierung seit 2009. Grund für diese Flucht seien diverse Auflagen, Hauptsächlich den Klimaschutz betreffend. Diese lassen Bauvorhaben in vielen Fällen trotz Förderung teurer werden, als bei Verzicht auf selbige. Aktuelle Wohnbauförderungen laufen über 20 oder 30 Jahre, die Zinsen können mit der Deckelung des Landes alle fünf Jahre um maximal ein Prozent steigen – je nach Zinslage. Maximal zahlt der Darlehensnehmer also sechs Prozent in den letzten fünf Jahren.

Neues Finanzierungspaket

Um die Häuslbauer wieder Förderwillig zu machen, gibt es nun vorerst für die kommenden 18 Monate ab Jahresbeginn 2017 die Möglichkeit eines Darlehens mit einem Fixzins von zwei Prozent bzw. einem Prozent – das Land OÖ zahlt ein Prozent. Bei einem Betrag von 50.000 Euro würde das eine Rückzahlung von 230 Euro pro Monat bedeuten. Die gleichbleibende Rate über die gesamte Dauer von 20 Jahren ist dabei ein entscheidender Vorteil. Schwankungen auf dem Finanzmarkt haben so keine Auswirkungen auf die höhe der Raten.

Verlängerung der Barzuschussvariante

Die Möglichkeit eines einmaligen nicht rückzahlbaren Barzuschusses in der Höhe von sechs Prozent des zugrundeliegende Darlehensbetrages existiert seit August 2015 und würde eigentlich mit Ende diesen Jahres auslaufen. Diese Barzuschussvariante wird entsprechend der Dauer des neuen Finanzierungspaketes, also bis 30. Juni 2018, verlängert.

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