Letzter Linzer Fundeintrag im Jahre 1933
Gestern konnte man, im Naherholungsgebiet Schiltenbergwald, erstmals den großen Schillerfalter (Apatura iris) beobachten. Es handelt sich hierbei um eine österreichweit gefährdete Art, die meinerseits in Linz und Linznähe noch nie gesichtet wurde.
1933 fand der letzte Linzer Fundeintrag in die ZOBODAT (Zoologisch-Botanische Datenbank, ehemals ZOODAT) des OÖ. Landesmuseums statt.
Als Verhaltensforscher (Lepidopterologe) betrachte ich, aus oben genannten Grunde, diesen prächtigen Edelfalter, in Linz und Linznähe, als "stark gefährdet".
Mit Ihrer Onlineunterschrift einzigartiges Naturjuwel schützen helfen:
Der Schiltenberger Wald birgt eine fülle an Tierarten und sollte unbedingt zum Natura 2000-Schutzgebiet umgewandelt werden, da dieser, aufgrund seiner arterhaltenden Funktion, den rechten Arm des Traun-Auen-Schutzgebietes bildet.
Meine noch laufende Petition, könnte dieses Linzer Naturwunder "generationsübergreifend" bewahren helfen, bevor eine eventuelle Autobahnumfahrungsvariante dieses ökologisch wertvolle Waldbiotop unwiederbringlich zerstört.
Zur Petition:https://www.openpetition.de/petition/online/schiltenberger-wald-soll-naturschutzgebiet-werden
Verschiedene Bürgerinitiativen wissen um den unbezahlbaren Wert dieses Stadtdiamanten und kämpfen gemeinsam, mit mir, für dessen Erhalt.
Warum tun wir das? Weil wir Linzer unsere wertvolle Natur lieben, damit auch zukünftig unser subjektives Wohlbefinden gewahrt bleibt!!!
Der beigefügte Schnappschuss entstand gestern, in einer Entfernung von zirka fünfzehn Metern, bei starkem Wind. Der Falter saß auf dem Blatt hoch in der Baumkrone und musste sich dort sehr gut festhalten.
Ihr Linzer Schmetterlingsflüsterer
Franz Huebauer
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