Der etwas andere Weihnachtsmarkt im Linzer Schlot
Künstlergemeinschaft lädt zum ersten "Christgsindlmarkt" in der Franckstraße.
Ursprünglich wurden vor dem Winter auf Märkten Lebensmittel verkauft, um sich damit einzudecken und gut durch den kalten Winter zu kommen. Daraus sind die modernen Christkindl-Märkte entstanden. "Diese sind mittlerweile oft zu einem Konsumations-Jahrmarkt-Saufspektakel mutiert. Trotzdem geht man gern hin, weil die Hüttendörfchen die Menschen zusammenbringen und in eine heimelig-besinnliche Stimmung versetzen", sagt Birgit Koblinger von der Ateliergemeinschaft Schlot. Die verschiedenen Künstler, die in der ehemaligen Fehrer-Fabrik in der Franckstraße 45 arbeiten und ausstellen, nehmen diesen Kontrast zum Anlass, "den üblichen Christkindl-Wahnsinn ein bisschen auf die Schippe zu nehmen".
Besinnliches Weihnachts-Gsindl
Am 16. Dezember laden sie ab 19 Uhr zum ersten "Christgsindlmarkt". Die Besucher erwartet ein Christgsindldorf, in dem kein Wunsch unerfüllt bleibt: Es gibt einen Streichelzoo, einen Schießstand, einen Energiestand, Lebkuchenstand, einen T-Shirt-Stand und mehr – eben alles, was man vom klassischen Weihnachtsmarkt kennt, "nur auf eine etwas andere Art und Weise", so Koblinger. Eröffnet wird der Markt um 19 Uhr vom Linzer Poetry Slammer Manuel Thalhammer alias Fisch mit Christgsindlbaum-Beleuchtung und Punschempfang. Anschließend können die Besucher bis 22 Uhr die verschiedenen Stände entdecken oder sich bei Bratwürsteln und Getränken aufwärmen. Danach wird gefeiert. Der Eintritt ist frei.
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