Ärztetipp: HPV-Impfung – Vorsorge ist der beste Schutz

Notburga Krahwinkler ist Frauenärztin in Linz. | Foto: privat
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Die Zahl der Neuerkrankungen an Gebärmutterhalskrebs ist seit 1990 nahezu stabil. Grund dafür sind die verbesserten Vorsorgemaßnahmen. Vor allem der regelmäßige Besuch beim Frauenarzt ist besonders wichtig, um Vorstufen eines Gebärmutter-Karzinoms mittels PAP-Abstrich frühzeitig erkennen zu können. Aber auch die Vermeidung von Nikotin, ein stabiler Lebenswandel (kein häufiger Partnerwechsel) sowie ein gutes Immunsystem wirken einer Karzinombildung entgegen.

Impfung
Eine weitere und äußerst wirksame Methode ist die HPV-Impfung. Diese wird bei Erwachsenen mittels Dreifachimpfung, bei Kindern mit einer zweifachen Dosis verabreicht. Leider ist sie mit ca. 600 Euro für Erwachsene nicht besonders kostengünstig. Dafür ist aber eine Auffrischung nicht mehr notwendig. Kinder in der vierten Volksschulklasse können sich im Rahmen des Schulimpfprogramms kostenlos impfen lassen. Zusätzlich bieten öffentliche Impfstellen für Kinder von 9 bis 12 Jahren ebenfalls kostenlose Impfungen an. Für Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr ist ein vergünstigter Selbstkostenpreis von 50 Euro zu bezahlen. Eltern sollten diese Chance auf jeden Fall nutzen und ihre Kinder präventiv vor HPV schützen, denn eine HPV-Erkrankung zählt zu den häufigsten Ursachen für den Ausbruch von Gebärmutterhalskrebs. Die Impfung darf aber keineswegs als Therapie, sondern nur als Vorbeugungsmaßnahme gesehen werden.

Notburga Krahwinkler ist Fachärztin für Frauenheilkunde in Linz.

Mehr Tipps: gesund-in-ooe.at

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