Unsere Haut, ein sensibles Organ

Christine Scheurecker, Moderatorin Christine Radmayr und Barbara Ernst (v.l.n.r.). | Foto: mini med/radmayr
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Nesselsucht, im Fachjargon Urtikaria genannt, gehört neben Neurodermitis und Schuppenflechte zu den verbreitetsten Hauterkrankungen in Mitteleuropa. Rund ein Viertel der Österreicher, doppelt so viele Frauen wie Männer, leiden in Leben mindestens einmal unter den juckenden Quaddeln. Bei manchen können sich Schwellungen, vor allem im Gesicht, dazu gesellen. Die Ursachen für die Quaddelbildung, ausgelöst durch vermehrte Histaminausschüttung, sind vielfältig. Allergien auf Lebensmittel, Medikamente, aber auch Kälte, Wärme, Druck, Reibung und psychischer Stress können Auslöser sein. Die akute Urtikaria hat eine sehr gute Prognose, von einer chronischer Form spricht man, wenn sie länger als sechs Wochen auftritt.

„Behandelt wird zuerst mit hoch dosierten Anthistaminika, die den Juckreiz dämpfen und die Haut abschwellen lassen. Wenn diese Medikamente nicht ausreichend wirksam sind, kann zum Beispiel der Antikörper Omalizumab alle vier Wochen unter die Haut gespritzt werden“, sagt Dermatologin Barbara Ernst vom KH der Elisabethinen in Linz. „Juckreiz und Austrocknungsekzeme können auch andere Ursachen haben wie etwa Krebs oder Krebstherapien, Diabetes, Erkrankungen der Nieren oder Schilddrüse oder Neurodermitis. Auch im Alter wird die Haut meist trockener und kann vor allem im Winter schuppen und jucken“, sagt Dermatologin Christine Scheurecker vom AKH Linz eine neue Behandlungsstartegie.

Der nächste MINI MED Vortrag ist am, Mittwoch 6. Mai um 19 Uhr im neuen Rathaus Linz zum Thema: „Frauengesundheit - das Neueste aus der Forschung“. Referenten: Lukas Hefler und Peter Oppelt. Moderation: Christine Radmayr. Eintritt frei

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