Verletzungen der Seele erkennen, vermeiden und heilen
Traumatisierungen stehen heuer im Mittelpunkt des Gesundheitstags von Exit-sozial und der BezirksRundschau.
Seit vielen Jahren begleiten die Mitarbeiter von Exit-sozial Menschen aus Krisen. Sie helfen dabei, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und schulen etwa auch Rettungssanitäter, damit diese sich vor posttraumatischen Belastungsstörungen schützen können. Weil schon viel geholfen ist, wenn Menschen wissen was sie tun müssen, um nach einem schrecklichen Erlebnis nicht zu erkranken, machen die Experten heuer Traumatisierungen zum Thema des jährlichen Gesundheitstags. Im Mittelpunkt steht das erkennen, vermeiden und heilen von Verletzungen der Seele.
Persönliche Erfahrungen
Der Gesundheitstag findet am Donnerstag, den 28. Mai, ab 18 Uhr im Pfarrsaal der Friedenskirche in der Wildbergstraße 30 statt. Die Besucher erwartet ein spannendes Programm. Bei einer Gesprächsrunde wird ein Betroffener von seinen persönlichen Erlebnissen im Umgang mit einem traumatischen Ereignis erzählen, Polizist Christian Pilz berichtet aus seiner Erfahrung mit Verbrechensopfern und Elisabeth Rosenmayr, fachliche Geschäftsführerin von Exit-sozial, und Susanne Gahler, Leiterin des Weißen Rings OÖ, lassen die Zuhörer an ihrem Wissen teilhaben.
Fachvorträge von Experten
Hildegard Lindner, Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, informiert darüber, wie belastende Ereignisse oder ein schweres Trauma die Psyche verändern kann und welche fachärztliche Hilfe möglich ist. Psychologe und Krisenberater Martin Schmid klärt darüber auf, was eine normale Reaktion des Körpers auf eine schreckliches Ereignis ist und wie man sich vor posttraumatischen Belastungsstörungen schützen kann. Die Psychotherapeutin und Psychosoziale Beraterin Sigrid Unterstab-Hacker spricht darüber, was nach einem traumatischen Ereignis wichtig ist, wie Angehörige unterstützten können und wie man die persönliche Widerstandskraft stärken kann.
Infos: www.exitsozial.at
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