Geistreiche Köpfe beim großen 120sekunden-Finale

Das 120sekunden-Finale 2011 | Foto: cityfoto.at
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Aus über 140 Bewerbern wurden beim Finale des 120sekunden Ideenwettbewerbs die besten oberösterreichischen Geschäftsideen ausgezeichnet

Die Finalisten des 120sekunden- Ideenwettbewerbs der BezirksRundschau versetzten die Fachjury und das Publikum in der voestalpine- Stahlwelt ins Staunen.

LINZ (das). Mit seinem revolutionären 3D-Ausmaß-Pen konnte Herbert Höfler aus Oepping die fachkundige Jury im Finale des 120sekunden-Wettbewerbs überzeugen. Zwei Monate lang hat die BezirksRundschau gemeinsam mit dem Land OÖ, Wirtschaftskammer OÖ, BAWAG P.S.K., Industriellenvereinigung OÖ, Life Radio und LT1 die besten Geschäftsideen Oberösterreichs gesucht. 143 kreative Köpfe folgten dem Aufruf und präsentierten in fünf 120sekunden-Castings ihre innovativen Geschäftsideen.

Ein Sieger, vier Zweitplatzierte
Das Potenzial war extrem hoch. Die Entscheidungsfindung war harte Arbeit, so Jurymitglied Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung. Von einer Wasserpumpe, die völlig ohne Strom auskommt, über Trachten-Flipflops bis zum wasserabweisenden Sand war alles vertreten, was kreative Geister zu bieten haben. 33 oberösterreichische Daniel Düsentriebs kamen ins Halbfinale und kämpften danach um den Einzug in die große Finalshow in der voestalpine- Stahlwelt. Unter den zehn Finalisten wurden dort die fünf Gewinner ein Landessieger und vier Zweitplatzierte gekürt. Unter diesen war auch der studierte Lebensmitteltechnologe und Zuckerbäcker Alois Duschlbauer aus Eggendorf. Er entwickelte zuckerfreie Krapfen und Donuts, mit denen er so manchem ganz ohne Zucker den Abend versüßen konnte. Für Verblüffung sorgte auch Mario Angermayr aus Hörsching mit seinem wasserabweisenden Sand, der vor Hochwasser schützt und mit dem man feuchte Häuser trockenlegen kann. Einbrechern zukünftig keine Chance lassen will Gunnar Auböck aus Tragwein dank seiner Fenstereinbruchsicherung window blox. Die Jury konnte zusehen, wie sich das Aushebeln von Fenstern effektiv und einfach verhindern lässt. Ebenfalls zu den fünf hellsten Köpfen des Landes darf sich Julia Stöhr aus Gmunden zählen. Der von ihr entwickelte Damenschuh aergo basierend auf einem schwebenden Fußbett, bietet einzigartige Entlastung für Menschen, die berufsbedingt viel auf den Füßen sind. Ich wünsche mir, dass alle diese Erfindungen zu erfolgreichen Gründungen führen werden, sagte Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl im Rahmen der Preisverleihung. Dieser Wettbewerb ist eine Motivation für die Menschen und auch ein Signal für die Jugend, wie viel sich mit eigenen, originellen Ideen erreichen lässt, so Jurymitglied Günter Rübig, Technologiebeauftragter des Landes Oberösterreich.

Umsetzung der Geschäftsideen
Uns war wichtig, vor allem auf die Umsetzung der Geschäftsideen zu schauen, so Josef Hader vom Gründerservice der WKOÖ. Es geht um die zwei W´s: Wer soll das Produkt kaufen und warum soll er es kaufen, erklärte Hader. So konnte so manche raffinierte Idee, die noch in den Kinderschuhen steckt, die Hürde in die Finalrunden nicht nehmen. Alle mutigen Erfinder, die es nicht in die Endausscheidung schafften, bekamen von der Jury Feedback, um nächstes Jahr vielleicht ganz vorne dabei zu sein, so Jurorin Sonja Ausserer, Vertriebsdirektorin der BAWAG P.S.K. Als Gewinner des von der Tiroler Zukunftsstiftung stammenden Konzepts 120sekunden darf sich Herbert Höfler über 5000 Euro in bar und auf ein professionelles Coaching der WKOÖ freuen.

Zur Sache

Fotos und Fernseh-Bericht im Internet
Fotos von der Gala finden Sie im Internet unter www.cityfoto.at
Die Bilder stehen in hoher Auflösung kostenlos zum Download bereit. Unter dem Suchbegriff 120 Sekunden ist der TV-Bericht auf www.lt1.at zu finden.

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