Luisa Kasalicky erhält Msgr. Otto Mauer Preis

Nach Ursula Mayer und Ralo Mayer, die sich 2007 bzw. 2012 über den Msgr. Otto Mauer Preis freuen konnten, ist Luisa Kasalicky nun schon die dritte Künstlerin, der während ihrer Einzelausstellung im Lentos diese hochdotierte österreichische Auszeichnung verliehen wird. Das Kunstmuseum sieht darin sein Kompetenz als Indikator der besten zeitgenössischen Kunstproduktion einmal mehr bestätigt.

„Inhaltlich betrachtet ist die Kunst von Luisa Kasalicky ein Lobgesang auf den Zauber des Einfachen“, so begründet die aus Hildegund Amanshauser, Siggi Hofer, Johanna Kandl, Gustav Schörghofer und Johanna Schwanberg bestehende Jury ihre Entscheidung.

Und weiter: „Mit ihrer Kunst hat Luisa Kasalicky über die Jahre ein in Österreich einzigartiges und auch international herausragendes Werk geschaffen. Sie hat auf sehr vielfältige Weise einen Raum gestaltet, den eine immer wirksame Kraft der Transformation durchwirkt. Transformation des Malerischen ins Skulpturale, der Raumillusion in den realen Raum, des Raumkontinuums ins Diskontinuierliche, des Erzählflusses in stammelndes Andenken, des Vertrauten in Befremdendes, der traditionellen Verfahrensweisen in ein spielerisches Experimentieren. Ein feiner Witz, ein Hauch von Humor durchweht diese eigenartigen Welten.“

Ausstellung bis Februar 2014

Von der einzigartigen Arbeitsweise kann man sich noch bis 2.2.2014 in Kasalickys Ausstellung im Lentos überzeugen. Die Publikation zur Schau erscheint Ende November und wird im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Jesuitenfoyer am 5. Dezember in Wien der Öffentlichkeit präsentiert. Das Buch mit Texten von Luisa Kasalicky, Nina Kirsch und Siegfried Zaworka erscheint im Verlag für moderne Kunst Nürnberg und ist im Lentos Shop erhältlich.