Mediathek des Freundeskreises von Yad Vashem übersiedelt
Die Österreichischen Freunde von Yad Vashem übergaben ihre Mediathek als Leihgabe an die Bibliothek der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Bei der Übergabefeier konnte Rektor Franz Keplinger zahlreiche Gäste begrüßen. Stadträtin Susanne Wegscheider überbrachte Grußworte von Vizebürgermeister Bernhard Baier und hob die Bedeutung der wertvollen Leihgabe für die Studenten der Hochschule hervor. Vorsitzender Günther Schuster und seine Gattin, Generalsekretärin Ulrike Schuster, gaben Einblick in die Ziele und die Arbeit des österreichischen Freundeskreises und informierten das Auditorium in einem Kurzfilm über die Tätigkeiten der Organisation im vergangenen Jahr.
Wertvolle Leihgabe
Als Leiterin der Mediathek stellte Edith Zwieb deren Entstehungsgeschichte, wichtige Events sowie den Bestand an Büchern, Unterrichtsmaterial und elekronischen Medien vor. Anschließend übergab sie die Mediathek symbolisch an den Bibliotheksleiter der Pädagogischen Hochschule, Josef Kastenhofer. Dieser bedankte sich herzlich für die unerwartet große, wertvolle Leihgabe und unterstrich anerkennend, dass er vom Freundeskreis eine exzellent aufbereitete und nach Themen katalogisierte Mediathek zur Verfügung gestellt bekam.
Interessantes Rahmenprogramm
In seinem Festvortrag sprach Professor Dr. Siegfried Ferschmann unter dem Titel „Getarnte Sprache und ihre Enttarnung“ über das Werk des Schriftstellers Heimrad Bäcker, der schriftliche Zeugnisse der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie mit den Mitteln der konkreten Poesie verarbeitete. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt vom Klezmerensemble der Pädagogischen Hochschule unter der Leitung von Johannes Neubauer.
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