410 Gemeinden, mehr als 700 Projekte: Oberösterreicher werden für ihre Region aktiv
OÖ. Ob die Gründung eines Nahversorgers, die Pflege von Wanderwegen oder die Restauration von Denkmälern: "Die Menschen entwickeln ihre Region durch eigene Projekte weiter", so Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP). Das Förderprogramm "Leader" unterstützt seit 2014 oberösterreichische Gemeinden bei Aktionen in den unterschiedlichsten Bereichen. Insgesamt rund 48 Millionen Euro stellt die EU, der Bund und das Land OÖ zur Finanzierung dieser regionalen Projekte zur Verfügung. 80 Prozent der Gelder kommen von der EU. Bund und Land zahlen jeweils die Hälfte. "410 oberösterreichische Gemeinden eingeteilt in 20 Regionen, beteiligen sich aktuell an den Aktionen", sagt Hiegelsberger. 148 Projekte seien bereits realisiert worden, 633 noch in der Entstehung. "Leader" ist für eine Förderperiode von sieben Jahren ausgelegt. Bis 2020 haben Akteure die Möglichkeit ihre Ideen einzureichen. Besonders gefördert werden in Zukunft Kleinprojekte (=Projekte mit Bruttokosten von bis zu 5.700 Euro und darunter). Für diese werde ab heuer die Antragstellung leichter, es sei nur mehr eine Kostenschätzung nötig. Eigenmittelnachweise und das Vorlegen von Vergleichsangeboten entfalle, sagt der Landesrat. "'Leader' ist ein wichtiges Programm, dass Oberösterreichs Gemeinden brauchen. Immer mehr Personen wandern in den städtischen Bereich ab. Mit den Projekten gelingt es den Zusammenhalt der Menschen in den Regionen zu stärken", so Hiegelsberger.
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