Technischer Defekt
800 Reisende mussten aus ÖBB-Zug gerettet werden
Am 25. September kam ein ÖBB-Railjet kurz nach dem Linzer Bahnhof auf Höhe Kleinmünchen zum Liegen. 800 Personen mussten evakuiert werden und die Weststrecke war zeitweise völlig gesperrt.
LINZ. Gestern, 25. September, konnte eine doppelte Railjet-Garnitur mit rund 800 Reisenden gegen 13.30 Uhr ihre Fahrt nicht mehr fortsetzen. Der ÖBB-Zug war auf dem Weg nach Wien auf Höhe Linz-Kleinmünchen zum Stillstand gekommen. Grund dafür dürfte ein technischer Defekt gewesen sein.
Einsatz von Rettungsplattformen
Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte versuchte das Zugpersonal, die Fahrgäste zu beruhigen. Ingesamt waren 18 Mann der Berufsfeuerwehr mit sechs Fahrzeugen im Einsatz, die von der Polizei und dem Rettungsdienst unterstützt wurden. Sie evakuierten die Passagierinnen und Passagiere, nachdem ein Ersatzzug am Nebengleis organisiert worden war. Mittels sogenannter Rettungsplattformen konnten sie die Reisenden von einem Zug in den anderen manövrieren. Mehrere Personen mussten von der Rettung wegen Kreislaufbeschwerden versorgt werden. Ein Mann stürzte und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Einsatz dauerte rund eineinhalb Stunden, die Fahrgäste mussten aber mehrere Stunden in dem Zug ausharren. Gegen 17.55 Uhr wurde die Gleisanlage dann endgültig wieder freigegeben.
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