Crossing Europe Filmverstival
Am 27. April wird Linz wieder zur Filmhauptstadt

"Freaks out" von Gabriele Mainetti handelt von Zirkusdarstellern, die sich nach einem Bombenangriff 1943 alleine durch das faschistische Italien schlagen müssen. | Foto: Crossing Europe
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  • "Freaks out" von Gabriele Mainetti handelt von Zirkusdarstellern, die sich nach einem Bombenangriff 1943 alleine durch das faschistische Italien schlagen müssen.
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Film ab! 148 Spiel- und Dokumentarfilme aus 34 Ländern stehen ab 27. April beim Crossing Europe Filmfestival Linz auf dem Programm.

LINZ. Von 27. April bis 2. Mai wird Linz wieder zur Filmhauptstadt. Das Crossing Europe Filmfestival präsentiert anspruchsvolles europäisches Filmschaffen und ermöglicht den direkten Austausch mit Filmgästen aus ganz Europa. Insgesamt stehen 148 Spiel- und Dokumentarfilme aus 34 Ländern auf dem Programm, darunter 91 Premieren, 14 davon sogar Weltpremieren. Nach der Ära Christine Dollhofer ist es das erste Festival unter der Leitung ihrer Nachfolgerinnen Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler.

Fast wieder wie früher

Und es ist nach zwei Jahren das erste Festival, das nicht mehr durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt oder gar verhindert wird. So gibt es heuer wieder eine Nightline mit musikalischen Live-Acts, wenn auch in etwas abgespeckter Form, die bei trockenem Wetter teilweise auf dem OK-Platz stattfinden. Auch beim internationalen Besuch knüpft man an die Vor-Corona-Zeit an. "Mit 120 Filmgästen und 700 erwarteten Fachbesuchern bewegen wir uns wieder in eine Richtung, wie wir es vor der Pandemie in Linz hatten", sagt Riedler. Ein kleines, ergänzendes Online-Angebot wird aber bleiben, wie etwa hybride Talk-Formate oder ein Streaming-Angebot nach Festivalende. 

Querschnitt europäischen Filmschaffens

Die vier Eröffnungsfilme repräsentieren einen Querschnitt des heurigen Festivalprogramms und stehen gleichzeitig für die Vielfältigkeit europäischen Filmschaffens. Lokalmatadorin Sophie Rois spielt die Hauptrolle in "AEIOU – Das schnelle Alphabet der Liebe". Der Film erzählt die Geschichte einer turbulenten Liebe eines ungleichen Paares, mit der Regisseurin Nicolette Krebitz an gesellschaftlichen Tabus kratzt. Um das Schicksal von 5.000 österreichischen Kindern, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg für zehn Monate zur Erholung nach Portugal geschickt wurden, geht es in "Journey to the Sun" von Susana des Sousa Dias und Ansgar Schaefer. Hanna Bergholms Horrorfilm "Hatching" wiederum erzählt von einer finnischen Vorzeigefamilie, die ihr Vorstadt-Dasein via Videoblog in die Welt hinaussendet und deren scheinbar heile Welt ein für alle Mal zerrüttet wird. Auch der diesjährige Festival-Tribute Fabrice du Welz ist am Eröffnungsabend vertreten. In "Inexorable" interpretiert er das Genre-Element Geisterhaus neu.    

Care und Boden

Fixer Bestandteil des Festivals sind auch heuer wieder die Programmsektionen "Arbeitswelten" und "Architektur und Gesellschaft". Erstere befasst sich mit dem Thema "Care". Vier Dokumentarfilme begleiten Menschen, in deren Hände die Verantwortung für das Leben Anderer gegeben wird. "Boden für alle" ist das Thema der Sektion "Architektur und Gesellschaft". Es geht um die ökonomische, ökologische und soziale Bedeutung des Bodens. Eine große und leider sehr aktuelle Rolle spielen bei der Filmauswahl auch heuer wieder die Themen Krieg, Flucht, Migration & Integration und regen zur Debatte um Europas Grenzen an. 

Die Filme werden im Moviemento und City Kino, dem Ursulinenhof und im Central gezeigt. Am 1. Mai werden neben Sachpreisen insgesamt 26.500 Euro in den Preiskategorien "Fiction", "Documentary", Jugend und "Local Artists" vergeben.  

Weitere Infos zum Festival, ausführliche Filmbeschreibungen und Online-Kartenverkauf gibt es unter crossingeurope.at.

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