Veranstaltungsreihe
„Blicke auf den Tod“ am St. Barbara Friedhof
Mit Vorträgen und einem Liederabend setzt der St. Barbara Friedhof im Oktober einen Themenschwerpunkt auf den Tod. Die Veranstaltungsreihe startet am 3. Oktober.
LINZ. Noch vor Allerheiligen lädt der St. Barbara Friedhof dazu ein, sich gemeinsam mit dem existenziellen Thema "Tod" auseinanderzusetzen. Dafür startet nächsten Monat die Veranstaltungsreihe "Blicke auf den Tod" im Zeichen des Erinnerns an die eigene Sterblichkeit. Den Auftakt macht "Lieder und Texte über Leben und Tod" mit Ewa und Bohdan Hanushevsky am 3. Oktober um 19 Uhr. Die Eheleute sind bekannt als Gründungsmitglieder von „Kohelet3“, ein seit 30 Jahren aktives Musikensemble für jiddische, osteuropäische und Roma Musik. In der großen Abschiedshalle präsentieren die beiden Eigenkompositionen sowie eigene Poesie- und Prosa-Texte.
Tod im Judentum und der Kunstgeschichte
Der Abend am 9. Oktober widmet sich dem Tod im Judentum. Der jüdische Friedhof von Linz befindet sich auf dem Areal des St. Barbara Friedhofs und ist nicht öffentlich zugänglich. Charlotte Herman, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Linz, wird ab 18 Uhr in einem Vortrag über die jüdische Abschiedskultur in Oberösterreich sprechen. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe am 24. Oktober findet ein Streifzug durch die Kunstgeschichte statt. Ab 18 Uhr ist Ilaria Hoppe zu Gast und gibt einen Überblick über den Wandel der Ikonographie von Trauer und Tod. In ihrem Vortrag zeigt die Universitätsprofessorin auch, wie unterschiedlich Kultur und Gesellschaft sie deuten und bewerten. Alle Veranstaltungen finden am St. Barbara Friedhof (Friedhofstr. 1, 4020 Linz) statt. Der Eintritt ist kostenlos. Um freiwillige Spenden wird gebeten. Mehr Informationen online unter: barbarafriedhof.at
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