Die Linzer schauen auf ihre Stadt
Eine defekte Straßenlaterne, illegale Müllablagerungen oder eine falsche Ampelregelung – wer in der Stadt etwas entdeckt, das dringend einer Änderung bedarf, kann das an das Teleservice melden. Seit Jänner diesen Jahres geht das auch über die Internetplattform schau.auf.linz.at oder, noch einfacher, per Smartphone-App.
Mit der App kann man die Verbeserungsmöglichkeiten gleich direkt vor Ort melden. Basis ist ein geocodierter Stadtplan, auf dem die Nutzer den Ort des Problems markieren, ihr Anliegen kurz beschreiben und ein Foto hochladen können. Dafür stehen verschiedene Kategorien, wie Müllablagerung, Straßenbeleuchtung, Grünflächen, etc. zur Verfügung. Die Markierungen am Stadtplan machen für jeden ersichtlich, wo und wann etwas gemeldet wurde. Zusätzlich lässt sich durch die Einfärbung der Status der Erledigung ablesen. "Die App macht die Meldungen direkter, jeder kann sie nachvollziehen. Wir sind damit am besten Weg in Richtung einer offenen Verwaltung", sagt Bürgermeister Franz Dobusch.
Schon am ersten Tag des offiziellen Online-Gangs am 22. Jänner besuchten 2100 Surfer "Schau auf Linz". Anfang April wurden mehr als 32.000 Interessenten gezählt. Das sind durchschnittlich 440 pro Tag. "Die Meldungen haben sich seit der neuen Internetplattform und der App verdoppelt", sagt Projektleiter Wolfgang Neuhauser. 662 Meldungen sind bisher eingegangen, mehr als 394 konnten bereits positiv erledigt werden.
Das Meldeservice ist auch unter der Magistrats-Telefonnummer 0732/7070 oder per Mail an service@linz.at erreichbar.
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