"Die Wahrheit" feiert Premiere im Theater Phönix
Alice und Michel haben seit einem halben Jahr eine Affäre. Sie treffen sich regelmäßig im Hotel, aber jetzt will Alice mehr – zum Beispiel ein ganzes Wochenende. Doch sie plagt das schlechte Gewissen, denn sie und auch Michel sind verheiratet, ihr Mann Paul ist noch dazu Michels bester Freund. Sie plant, reinen Tisch zu machen, doch das will Michel keinesfalls: Schließlich müsse man aus Liebe und Respekt die beiden vor der Wahrheit verschonen. Als Paul den Verdacht äußert, Alice betrüge ihn, und Alice Michel mitteilt, alles längst gebeichtet zu haben, ist er empört. Hat Paul ihn etwa belogen? Und was weiß Michels Frau Laurence? Der betrogene Betrüger muss erkennen, dass ihm die anderen im Spiel der Täuschungen und Lügen ebenbürtige Partner sind …
Der junge, mehrfach ausgezeichnete Pariser Autor Florian Zeller hat mit "Die Wahrheit. Von den Vorteilen, sie zu verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen" eine raffinierte Komödie über Lüge und Wahrheit geschrieben, deren rasante Wendungen nicht nur den empörten Protagonisten in Atem halten. Und es stellt sich die Frage, ob es besser ist, die Wahrheit zu sagen, oder ob Michel doch Recht hat: „Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Und in gewisser Hinsicht wäre das das Ende der Zivilisation.“ Zu sehen ab 23. Jänner im Theater Phönix.
Infos: www.theater-phoenix.at
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